Filmkritik: "Machete Kills"

Wer den ersten Teil ("Machte") kennt, dürfte eine ungefähre Vorstellung haben, wie die Fortsetzung dieser großartigen schwarz-humorigen Metzelgroteske weitergehen könnte... und wird überrascht werden.

Den "stahlharten" Fans des ersten Teils könnte dieser Abschnitt der Machete Trilogie etwas (un)blutig aufstoßen.

Alleine schon der "Trailer" für den dritten Teil verwirrt. "Machete in Space" - wie soll sich der blutrote Handlungsfaden des klingenschwingenden Brutalos (mit dem Gesicht eines vertrockneten Wüstenbodens am Totensonntag)  aus dem Staube Mexikos bis in den Weltraum fortspinnen?

Wir werden es sehen.

"Machete Kills" lebt nicht nur vom irrsinnig abgedrehten "Schnitzelklamauk" des ersten Teils, er nimmt auch gnadenlos die Klassiker (insbesondere die "James Bond" Reihe und hier natürlich "Moonraker") der Filmbranche auf die Schippe.

Wenn Robert Rodriguez das (Bond)Fass aufmacht, dann richtig. So veralbert er gleich noch die "Austin Powers" Reihe und mit Charlie Sheen - schon allein durch seine Gegewart - auch "Hot Shots - die Mutter aller Filme". Wir sehen quasi die Metaverarschung der Verarschung. Oder den Tarantino der Uwe Boll Verfilmung.

Das muß man mögen ... Ich fands toll!