Filmkritik: "Riddick 3" (2013)

Riddick - der Krieger mit der chronischen Augenkrankheit "marke Heino" - dessen Coolness die sengende Hitze jedweder Sonne nicht ab-zu-chillen vermag - scheint hier am Tiefpunkt seiner kriminellen Karriere gelandet. "Ich bin ein Verbrecher - holt mich hier raus!" (lieber nicht).

Was passiert?

Riddick zähmt einen Hund, kämpft gegen ein paar "Alien" inspirierte übergroße Skorpione und spielt "10 kleine Negerlein" mit sehr unlustigen Kopfgeldjägern.

Das wäre ja alles nicht so schlimm. Wenn das ver-computeranimierte Weltraum-Phantasy-Märchen nicht vollkommen unglaubhaft aussehen würde und gleichzeitig die Handlung so wenig Zusammenhang wie ein Sack Mehl nach einer Mehlstaubexplosion in einem Tsunami hätte.

Im ersten Drittel kämpft Riddick nur mit ekelhaften Tieren (wobei nicht immer klar scheint, warum eigentlich), im zweiten mit Kopfgeldjägern und im dritten bin ich dann eingeschlafen.

Das Ende habe ich wieder gesehen ... Soetwas grausam kitschiges (ich meine das "Wanted - Angelina Jolie" Finale) kann ich beim besten Willen nicht als Selbstironie werten. Was so genial mit "Pitch Black" begonnen hat, scheint hiermit sein Ende gefunden zu haben.