Filmkritik: Sein letztes Rennen

Schon wieder ein Film mit Dieter Hallervorden, den ich schon lange einmal verkonsumieren wollte. Nachdem Hallervorden sich vom "Didi" verabschiedete (diese Filme kann auch kein Mensch mehr, der nicht Honig im Kopf hat, ertragen), hatte ich ihn ziemlich aus den Augen verloren.
 

Handlung

Paul (D. Hallervorden) war mal ein großer Läufer, der 1956 den Marathon von Melbourne gewann. Jetzt ist er alt und lebt mit seiner Frau Margot in einem kleinen Häusschen. Doch Margot geht es zunehmend schlechter und letztendlich überzeugt ihre Tochter Birgit (H. Makatsch) die beiden, ins Heim zu ziehen.

Für Paul beginnt der wahre Horror. "Kastanienmännchen basteln bis zum Abwinken" und "lustiges gemeinsames Trällern" waren eben noch nie sein Ding. Frustriert fasst er den Entschluss, noch einmal den Berlin Marathon mitzulaufen. Paul beginnt zu trainieren und bringt dadurch die gesamte Ordnung des Pflegeheims durcheinander.
 

Meinung

Ein sehenswerter Film. wenn er auch nicht so humorig und kurzweilig wie "Honig im Kopf" unterhält. Der Streifen kämpft mit einigen Längen und einigen vorhersehbaren "Sülzmomenten". Auch fand ich beispielsweise die Heimleiterin (und auch einige Insassen) arg stereotyp gezeichnet. Zumindest überzeugt die Message: "wir sollten alle weniger Kastanienmännchen basteln".