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Filmkritik: "The Body" (2012)

"The Body" macht so richtig Spaß für alle, die mir vertrauen und keinen Trailer schauen und keine Zusammenfassung lesen. In dem Fall wird Euch der Film mitnehmen auf eine  Reise zwischen Thriller, Suspense und Horror , die ich sehr genossen habe.

Handlung (keine Spoiler):

Der erste Mord dieses Werkes erwartet keine Aufklärung: Alex hat sich seiner Frau entledigt und die liegt jetzt - final kaltgestellt - im Leichenschauhaus. So dachte er jedenfalls. Bis er einen Anruf erhält: seine Frau scheint verschwunden (also die Leiche) und ein Nachtwächter liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Die Aufzeichnungen der Sicherheitskameras geben nichts Verwertbares her. Was mag passiert sein?

Hier beginnt der eigentliche Film und mit ihm ein spannendes Psychoduell. Es juckt mir in den Fingern, etwas mehr zu verraten. Keine Sorge, Ihr könnt mir vertrauen!

Die Schauspieler dieses - an einigen Stellen - kammerspielartigen Thrillers brillieren bewundernswert in ihrer Abartigkeit: So richtig Sympathie mag man anfangs für keinen entwickeln: Der eine hat gerade eiskalt seine Frau ins Leichenschauhaus befördert und scheint weniger von seiner Tat als dem "post mortem" Verschwinden des Opfers beunruhigt. Der andere steht für einen schmierig, brutalen Cop, dem man im wirklichen Leben lieber nicht begegnen möchte. Wie sind die beiden geworden, was sie sind? Die Aufdröselung dieser beiden Schicksale und die finale Aufklärung der verschwundenen Leiche machen den Reiz dieses Thrillers aus.

Ein Film, der teilweise an Hitchcock erinnert. Ich wünsche viel Vergnügen mit einem ungewöhnlichen spanischen Film.



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