FILMKRITIK: Underworld awakening

Ich blubbere hier gar nicht lang über die Story des Films. Man hat hier einfach "Underworld" (1), "Resident Evil" und "Ultraviolett" in den Storytopf geworfen und mit ein bisserl "Latex-Kate" verfeinert. Das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen (gesehen in 3D). Die Stimmung passt durchgängig. Die Story ist grausig (welch ein Wortspiel). Ich fand schon im ersten Teil alles wenig wirklich zusammenhängend,  konnte aber drüber hinwegsehen (da die Idee ja auch noch recht frisch - quasi blutjung - war). Hier hat man ziemlich klar den Schritt in Richtung "Resident Evil" gemacht und zielt auf die Endlosserie. Sofern die Untoten nicht gestorben sind, geht die Handlung immer weiter....

Zu den FX: Ich habe bei 3D immer das gleiche Problem: wenn die Bewegungen schneller werden, hakt es für mich (auch schon am Anfang von Avatar). In diesem Fall gibt es eine "ich schwing mein Schwert" Szene, die für mich schon ganz klar stroboskopartig wirkte. James Cameron fordert wohl nicht zu unrecht 48 Bilder pro Sekunde (jetzt 24 - jaja 23,975)!

Auch wirken die Lykaner in der "Autoszene" (und nicht nur da) etwas arg Stopmotion - animiert, sieht mehr nach Ray Harryhausen aus als notwendig.

Franc Tauschs  Film Kritik TV mokiert sich über das Ende des Films als "fiesen Cliffhanger". Ich widerspreche nicht, aber seht diesen Film einfach nur als die "Kate Show", sowie ich "Resident Evil" als "Mila Show" bezeichne. Diese Show wird immer weiter gehen und nie wirklich abgeschlossen sein. Wem die Handlung wichtig ist, sollte vielleicht einen anderen Saal besuchen ;-)

PS: ist es ein Zufall, dass "die Firma" den Namen "AntiGen" hat, wobei chemisch "Ag" ja für "Argentum" also "Silber" steht?

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=WIblxfF63WE