Filmkritik: "The Wolf of Wallstreet"

Leonardo DiCaprio haut mich immer wieder um. Mag der Typ auch unglaublich unsympathisch  wirken - seine schauspielerischen Leistungen hätten einen Oscar verdient.

Handlung:

Jordan Belfort kommt aus einfachen Verhältnissen. Voller Stolz schafft er es innerhalb kurzer Zeit zum Broker. Wir schreiben Mitte der 80er und Jordans unglückliches Timing katapultiert ihn mitten in die Katastrophen des schwarzen Montags.

Er verliert seinen Job.

Doch eine unscheinbare Stellenanzeige eröffnet ihm Einblick in viel lukrativere Geschäfte als er sich je zu träumen hätte wagen können.

Das ganz große Spiel beginnt.

Kritik:

Leonardo fasziniert. Nonchalant schnupft, vögelt und betrügt er sich durch eine Mischung aus "Californication" und "Wallstreet", die trotz 3 Stunden Lauflänge nie langweilig erscheint. Der Film gibt sich keinerlei Mühe mit dem Jugendschutz. Er zeigt eine wilde Horde geldgieriger Neureicher (mit mittelmässiger Intelligenz), die ihrer Dekadenz bis zum Umfallen frönen und jeden Bezug zur Realität verloren haben. Es geht um "das Spiel" (siehe "Wallstreet").

Geniales Kino.

Wer diesen Film mochte, wird auch "Wall Street", "Californication" (Serie) und auch "Der Grosse Gatsby" mögen.