Filmkritik: "Davor und danach" (1996)

Liam Neeson und Meryl Streep kämpfen um ihren Sohn. Hat er wirklich ein bestialisches Verbrechen verübt?

Handlung

Ben (Liam Neeson) hat einen total schlechten Tag. Der Sheriff möchte seinen Sohn sprechen: Er war der letzte, der mit einem ziemlich ermordeten Mädchen gesehen wurde und jetzt ist er weg. Ben findet in dessen Auto blutverschmierte Handschuhe und Werkzeug. Sein Entsetzen kennt keine Grenze - was soll er tun?

Meinung

Der Film hat so seine Momente. Leider möchte man mehr und mehr den Kopf schütteln über das, was die Protagonisten hier treiben. Ich sehe die (gute) Absicht hinter diesem Drehbuch: Am Ende steht weniger die Tat im Vordergrund und wer sie warum  verbrochen hat - Dies ist ein Film über die Frage nach der Wahrheit, Gerechtigkeit und Moral. Aber so richtig zündet die Idee nicht. Die Schauspieler wirken unterfordert und in ihren Handlungen nach der ersten Viertelstunde wenig nachvollziehbar.

Ein mittelmäßiger Film mit mittelmäßig agierenden hervorragenden Schauspielern nach einem mittelmässig interessanten Drehbuch.