(Doku-)Filmtipp: "Challenger - ein Mann kämpft für die Wahrheit"

Eine Katastrophe für die bemannte Raumfahrt

Viele werden sich noch schmerzlich an die Challenger Katastrophe am 28. Januar 1986 erinnern. Damals explodierte das Spaceshuttle kurze Zeit nach dem Start. Eine Katastrophe. Die Bilder kennen wir alle. Raumfahrt Interessierte dürften sich auch an die eigentliche Ursache des Unglücks erinnern. Doch die wenigsten kennen wohl den, der maßgeblich die Ursachenforschung vorantrieb.

 

Richard Feynman

Über den Physik Nobelpreisträger Richard Feynman wurden schon viele Bücher verfasst. Das empfehlenswerteste stammt von ihm selbst ("Sie belieben wohl zu scherzen..."). Ein paar wenige Sätze würde diese bemerkemswerte Persönlichkeit nur beleidigen. Das humorvolle scharfsinnige Ausnahmetalent gewährte uns unter anderm die "Feynman Lectures" und eine Modellvorstellung zur Beschreibung des ungehörig schizophrenen Verhaltens von Licht (ich verweise auf die Links am Ende des Blogposts).

 

Aufklärungsarbeit

Die NASA selbst lud den Ausnahmephysiker in die Untersuchungskommision ein. Widerwillig ließ sich der - damals schon schwerkranke - Feynman überzeugen. Der Film beschreibt seine Frustrationen während der Ermittlungen. Erschüttert beginnt er am Sinn seiner Mission zu zweifeln.

 

Meinung

Der Zuschauer leidet mit. Detailversessen beleuchtet der Streifen Irrungen und Wirrungen der Untersuchungen und die unerwarteten Hindernisse, die Feynman ausbremsten. Ein spannendes Detektivspiel für Technikinteressierte.