Filmkritik: "Django unchained"

An dem Film gibts nichts zu meckern! In Tarantinos possierlichem "Spaghetti Western" - "Südstaatenepos" Django reitet Christoph Walz als pekierlich formulierender Deutscher und Kopfgeldjäger durch Prärie und Wind.

Über Django selbst stolpert der "umgeschulte"  Zahnarzt nur zufällig und die beiden machen einen Deal. Der Grundstein für eine herrlich makaber-humorige Tragödie ist gelegt.

Sinnlos - alle Referenzen aufzuzählen, die Tarantino zusammengeschnitten hat. Die "woher-kenne-ich-das Momente" reihen sich endlos aneinander: Das Esel Thema des Soundtracks  stammt beispielsweise aus "Ein Fressen für die Geier"; es folgen Sound-Referenzen auf "Die Grausamen", "Under Fire" und "Mein Name ist Nobody" (inklusive der Pferd-Szene am Ende).

Quentin liebt das "blutige Ballett" - ironisch übertriebene Schiessereien und weithin spritzendes Blut. Der finale Shootout erinnert ein klein wenig an "Matrix" (die Hallenszene) - nur mit viel viel mehr Blut.

/* sinnloses Wissen */ Tarantino selbst erwähnte auf der Comicon, dass "Broomhilda Von Shaft" als UrUrUrUrUrGrossmutter der "Shaft" Figur aus den gleichnamigen Filmen angelegt wurde.

Django Unchained startet am 17. Januar 2013 | Trailer 2: http://youtu.be/YHGbCJgFV5M | http://youtube.com/Filme | http://fb.com/KinoCheck Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt DJANGO UNCHAINED die Geschichte von Django, einem Sklaven, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz, Auge in Auge gegenübersteht.