Filmkritik: "The Cold Light of day"

Ein neuer Bruce Willis! Jetzt mit weniger Bruce als sonst. Zurück zur Story: Will Shaws Familie verschwindet spurlos. Die örtliche Polizei will nicht helfen und es entspinnt sich eine Verschwörung.

Der Film ist ein ganz erträglicher Actionstreifen. Kurz musste ich an "Ronin" denken: "Denn was ist eigentlich in dem Koffer"? Aber die Autoverfolgungsjagden konnten definitiv nicht mit diesem (höchst empfehlenswerten Klassiker) mithalten.

Die Handlung hat mich zwischendurch verwirrt. Vielleicht bin ich schon zu deppert für diese Filme. Mehr in der Spoilerzone hinter dem Trailer.

Ich mochte Henry Cavill in dieser Rolle. Eigentlich kein schlechter Actionfilm. Weder die Handlung noch die Dialoge sind dämlich. Aber - sorry no SPOILERS.

Wer dieses Jahr schon alle Actionfilme gesehen hat, sollte ihn gucken. Wer noch Aufholbedarf hat, sollte sich in meiner "must see!" Kategorie bedienen. Dieser Film ist definitiv nur "ganz ok".

http://www.youtube.com/watch?v=8FGdETDP-eA&feature=player_detailpage

/* Spoiler Zone - meine Einwände */

Mutig. Herr Willis stirbt zuerst. Und das ist auch ein Problem. Man erwartet einen "Bruce Willis" Film und nicht einen Film mit "ein bisschen Bruce". Lasst Willis raus, wenn Ihr ihn nicht den ganzen Film über bezahlen könnt!

Totaler Quatsch: Das Ende. Da flitzen sie alle kreuz und quer durch die Stadt, durch Einbahnstrassen, Treppen runter usw usw. Und dann wird Frau Weaver plötzlich von hinten erschossen. Wo kamen die so schnell her? Keiner wusste, wo die wilde Jagd enden würde. Ein GPS Tracker hätte vielleicht noch als Ausrede herhalten können, wurde aber nicht erwähnt. Da hätte man noch lieber Bruce Willis aus einem Gullideckel auftauchen lassen und ihn mit dem Einzeiler "You won´t be back" (Copyright by me) den tödlichen Schuss abgeben lassen sollen.

Hoher Bullshit Faktor.

Der Rest der Handlung macht Sinn. Aber man muss drüber nachdenken. Und zwar eine Weile. Absolut falsche Zielgruppe. Das ist nicht "Bourne again".