Filmkritik: "Captain Philips"

Böse Piraten entern ein Containerschiff und wollen Lösegeld. So segel-zerreissend langweilig der Plot klingt, so unglaublich spannend fesselt diese Inszenierung einer wahren Geschichte mit Tom Hanks in der Hauptrolle.

Das ist Kino! Tom Hanks - aka Captain Philips - schippert mit seinem gigantischen Containerfrachter am Horn von Afrika direkt in die Hände der ortsansässigen Piraten.

Das Katz-und-Maus Spiel an Bord des Schiffes beginnt. Der Film steigert seine Intensität und Spannung. Tom Hanks und sein Gegenpart Barkhad Abdi spielen als wenn es um ihr Leben ginge. Eine wahnsinnige Leistung, die beiden da mit ins Boot bringen.

Und ein unglaublicher Film, der steil aus dem üblichen Meer der Einheitsproduktionen herausragt und wirklich bis zur letzten Sekunde in seinen Bann schlägt.

Einzig die anfangs zu stark eingesetzte Wackelkamera nervte mich. Der Film wirkt in der Darstellung weniger "cinematisch" als "dokumentarisch" (eher kalte Lichtstimmung und die erwähnte Wackelkamera). 

Am Ende des F1lms fühlte ich mich "angenehm" mitgenommen von einem harten Actionfilm, der so ganz ohne Schnörkel auskommt.