Print@Home Gebühren

Manchmal bin ich verwirrt (böse Menschen würden jetzt das "manchmal" in Frage stellen, aber das ignoriere ich regelmäßig - wahrscheinlich irgendeine Form von Autismus für den Dr. House noch keinen Namen hat. Hauptsache, es ist nicht "Lupus").

Ich ärgere mich schon gar nicht mehr, dass ich bei Buchung eines gut 800 Euro teuren Flugs - nachdem ich mich durch das Dickicht der Flugpreismaschinenoptimierer gequält und die "garantiert beste" Lösung für mich hoffe erspäht zu haben ... was wollte ich sagen?

Also da wühlt man sich durch hunderte Preis Suchmaschinen, landet am Ende doch beim Veranstalter selbst und versucht den besten Platz in der Matrix des Sudoko Spiels der an- und abgehenden Flüge respektive Optionen der Ab- und Zielflughäfen "mit und ohne Mietwagen" und "Gepäckversicherung für verlorene Kinder" zu finden.

Am Ende, als Lohn der Arbeit, wenn es ums Bezahlen geht, stehe ich dann fassungslos vor den "Service Charges" ("Gebühren" für Schwaben).

Jemand hat da etwas falsch verstanden. Den "Service" habe ich gerade selbst reingesteckt. Und warum kostet Kreditkartenbenutzung bei einem 800 Euro Flug gefühlte 10 Euro, beim Tanken von 60 Liter Super+ mit Racing Option für geistig Tiefergelegte aber nichts?

Fluggesellschaften sind halt Gauner.

Gerade habe ich Tickets für eine urschwäbische Veranstaltung gebucht und starre beim Checkout auf den Bildschirm:

Print@Home kostet 1 Euro - wir verstehen uns richtig: Ich drucke selbst und mir wird nicht ein Euro erstattet. Ich darf dafür bezahlen.

WTF?

In meinem einfältigen Hirn scheint kein Platz für diese Logik. Schlagt den Euro einfach auf den Ticketpreis! Menschen sparen gerne. "The power of FREE" sollte niemand unterschätzen. "Print@Home für ein Euro" klingt nach "mach es Dir selbst und zahle dafür".