Filmkritik: "Miss Meadows"

Handlung

Katie Holmes spielt Miss Meadows. Eine junge Frau, die als Aushilfslehrerin der lokalen Schule arbeitet. Miss Meadowswirkt spiessig naiv und "nett". Tüdelü.

Allerdings neigt sie ein wenig zu extremen Reaktionen. Gerade noch steppt sie entspannt durch die Strasse und winkt einem imaginären blauen Vogel zu. Im nächsten zieht sie ihre Lady-Kanone aus der Tasche und erschießt einen Bösewicht. Tüdelü.

Das ganze geht solange gut, bis der örtliche Sheriff zu ermitteln beginnt...

Meinung

Der Film erinnert vage an "American Psycho". Aber eben nur am Rande. Ich mochte die Schrägheit der Handlung - in die Katie Holmes (die den Film auch produziert hat) perfekt passt. Sie verkörpert die naive "Femme insane" mit einer sebstverständlich morbiden Naivität, die Freude bereitet.

Der Film selbst referenziert Tarantino - und das halte ich für sehr gewagt. "Miss Meadows" funktioniert als schräge Komödie ganz gut, nicht aber als absurdes Metzelvergnügen mit dem ich Tarantino verbinde.

Am Ende des F1lms: eine nicht kinderfreundliche kindlich erzählte Selbstjustiz Groteske. Erfrischend abweichend vom Mainstream. Tüdelü.

Trailer: ich würde ihn nur bis zu etwa Sekunde 45 schauen. Er verrät schon wieder viel zu viel....