Filmkritik: "Claustrophobia"

Filmkatastrophe, die gerade mal so erträglich die übliche "niedliches Mädel wird gekidnappt und gefoltert" Story erzählt. Ich würde den Film überspringen und lieber "Misery" anschauen - ähnliche Idee - aber brillant umgesetzt (Details - die gesamte Story mit dem unvermeidlichen Ende und meine Kritik nach dem Trailer).

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=ZdXxhhgtPFU

/* Spoiler - ROTER ALARM - ich verrate die ganze Handlung, das Ende und die Fehler */

Der Film wirft uns wirklich gnadenlos alle Klischees auf die Mattscheibe: Da ist die angehende Tierärztin, sie kann keiner Ratte was zuleide tun, sezieren findet sie bäh. Ok. Der Film wird eine medizinische Ausrichtung haben. Es gibt auch noch den Typ, der als Kind von seiner Möchtegernfreundin 3 Tage lang eingesperrt wurde und jetzt mit einem Dachschaden durchs Leben rennt. Seine Strafe für die Peinigerin wirkt drastisch. Er setzt sie so unter Drogen, dass sie sich nicht mehr bewegen kann. Das schädigt aber ihre Nieren und so braucht er ab und zu "Nachschub" um sein diabolisches Spiel weiterführen zu können.

Logische Brüche:

- Er entführt erst das Mädel und klärt dann, ob die Organe kompatibel sind. Das ist nur einer der "Facepalm" Momente in diesem Machwerk. Mehrere Male entkommt sie ihrem Peiniger, aber macht es nie "richtig". Das mag man beim ersten Mal noch nachvollziehen können, aber spätestens beim zweiten Mal, sollte sie auf Idee kommen, den Typen final zu "terminieren". - glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass mit dem gezeigten Ventilator so viel Unterdruck erzeugen kann, dass ein Mensch ersticken kann (oder zumindest zu röcheln anfängt)? - an keiner Stelle wird erklärt, warum er am Anfang eingesperrt wurde. Sie geht einfach. Was soll das?

Aber am Ende wird alles gut und sie wird eine ganz tolle Schauspielerin - TOLL!