Filmkritik: "Mad City" (1997)

John Travolta und Dustin Hoffman in einer bitterbösen grossartigen Parabel über Medien, Sensationslust und den Drang zur Selbstdarstellung.

​Der Film beginnt mit einer Geiselnahme. Sam (John Travolta) hat seinen Job verloren. So fängt alles an. Zufällig wird ein frustrierter Reporter Max (Dustin Hoffman) Zeuge dieser Aktion. Max wittert seine Chance und beginnt aktiv in die Handlung einzugreifen. 

An dieser Stelle nimmt der Film seine interessante Wendung: Der Beobachter greift in das Geschehen ein und wird zum Macher. Perfide spielt Max mit der Nachrichtengeilheit (sorry) aller Beteiligten. Jeder möchte gut zur besten Sendezeit im Fernsehen erscheinen. (mehr im Spoiler nach dem Trailer).

Ein grossartiger Film - zwischendurch etwas überzeichnet - aber durchaus anregend für weitere Diskussionen.​

​Edit: Wer eine actionreichere Variante (kein Remake - eine vollkommen andere VARIANTE) mag - dem empfehle ich "Verhandlungssache".

Als der Reporter Max Brackett (Dustin Hoffman) vor laufender Kamera seinen Chef bloßstellt, wird er strafversetzt. Während der Reportage über ein lokales Museum stürmt der entlassene Wächter Sam Bailey (John Travolta) mit einer Waffe in den Saal, fordert seinen Job zurück und nimmt eine Schulklasse als Geisel.

/* Spoiler - das Ende und die Interpretation */​

"Wir haben ihn umgebracht" so endet der Film sinngemäss. Alle waren sie beteiligt und Max weiss das. Wärend der Täter eigentlich nur das eine wollte - seinen Job zurück, wollte die Meute Blut sehen (schön verkörpert durch Maxs Assistentin, die ihn am Ende daran hindert, sich das Blut aus dem Gesicht zu wischen).​

Max ursprünglicher Plan geht nicht auf. Der "Volksheld" schiesst auf die Menge und hat damit die öffentliche Unterstützung verspielt. Max dürfte das egal sein. Er hat die Chance, wieder "grosse Nachrichten" zu machen.​

Am Ende wird er aber vom Zug überrollt, den er selbst in Gang gesetzt hat - jetzt ist er Objekt des Medieninteresses.

Filmkritik: "Jack Reacher"

Keine Mission scheint Tom Cruise zu unmöglich. Auch wenn es in diesem grossartigen Actionthriller zuerst so erscheint, alsob wirklich jede Hilfe  zu spät käme.

Der Film beginnt mit einem Amoklauf. 5 Menschen werden hingerichtet. Die Beweise zeigen schnell in Richtung des Täters. Dieser nennt beim Verhör nur den Nanem "Jack Reacher" (Tom Cruise) - eine Person, die in keinen Akten auftaucht... und die niemand finden kann, ausser er möchte gefunden werden.....​

Ich möchte Euch nicht zuviel verraten. Trotz seiner Länge habe ich den Film sehr genossen. Er mag nicht an allen Stellen für zimperliche Gemüter geeignet sein - nichts für den gemütlichen Familienabend also - ansonsten bleibt er "gut verdauliche Kost".

Lasst Euch auf gut zwei Stunden ein in denen Ihr erst schockiert, dann eine zeitlang verwirrt und am Ende überrascht werdet. 

Toll gemacht. Gute Dialoge und Actionsequenzen, die nicht langweilen zeichnen diesen Streifen aus.​



JACK REACHER startet am 3. Jan 2013 - Filmkritik: Geplant http://youtube.com/Filme | http://fb.com/KinoCheck Jack Reacher (Tom Cruise), ein ehemaliger Militärpolizist, wird in den Dienst zurückbeordert, als ein Scharfschütze in einer belebten Einkaufsstraße wahllos fünf Menschen erschießt. Die zurückgelassenen Beweise führen zu einer schnellen Festnahme, doch der Scharfschütze weigert sich eine Aussage zumachen, er würde ausschließlich mit Jack Reacher sprechen.

Filmkritik: "Oblivion"

Handlung

Tom Cruise kämpft sich durch einen optischen Augenschmaus eines ansonsten eher zähen und überflüssigen Mischmaschs aus Scifi und Fantasy Epos.

Tom Cruise beschäftigt sich hier hauptamtlich mit Drohnenreparatur.  Diese putzigen schiesswütigen fliegenden einäugigen Kugeln schützen die Wasserstoffgeneratoren der Menschheit. Diese musste nach einem Krieg mit einer bösen ausserirdischen Rasse, die Erde räumen.

Also "Tom-E" räumt ein bisserl die Erde auf.
 

Meinung

im ersten Drittel begeistern die Effekte. Im zweiten Drittel konnte ich mich mit der Frage über Wasser halten, was denn eigentlich passiert ist (leider kam ich schon sehr früh auf den Twist dieser Geschichte - mehr im Spoiler nach dem Trailer).

Dann lässt der Film aber rapide nach. Wenn man wenigstens mit einer satten Action Orgie (wie in Dredd) unterhalten würde.... Naja - es wird zwar viel geschossen, aber das extrem lahme Ende (mit einem Minitwist) steht in keinem Verhältnis zur Erwartungshaltung. Auch das Gebrabbel - sorry die Dialoge - am Ende nerven ziemlich.

Eine nicht gelungene Mischung aus "Independence Day" und "Mad Max III".

 

April 2013 im Kino - http://www.facebook.com/pages/Oblivion/396014047145028?ref=ts&fref=ts Von dem Regisseur von Tron: Legacy und den Produzenten von Planet der Affen: Prevolution

/* Spoiler - das Ende von Oblivion - Fehler (editiert 13.04.2013) */

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen:

Der "Twist" in der Story:  Tom Cruise gibt´s mehrmals auf der Erde. Die Ausserirdischen haben ihn geklont. Jeder einzelne Klon arbeitet für die Ausserirdischen, bekämpft die Menschheit, überwacht seinen Quadranten und denkt er müsse sterben, wenn er in den anderen überwechselt. Durchaus clever., aber...

Die Geschichte mit der Klonerei macht ja Sinn. Auch das Interesse (am Ende) der Aliens an unbekanntem genetischen Material (frisch aufgetaut) war nachvollziehbar (deswegen wollten sie ja die Überlebende des Schiffes haben). Ich habe allerdings nicht verstanden, woher die Rebellen wussten, wie sie die "Schlafkapsel" zur Landung zwingen können - aber ich bin bereit, diesen Bruch zu akzeptieren. Sie brauchten halt das nukleare Dingens für die Bombe.

Schöne Idee: alle Techniker sind gleich - aber einer hat zufällig ein Refugium gefunden, das ihn an die alte Erde erinnert. Nett!

Dann hakt die Story aber an einigen Stellen.

  • Diese Aliens können Menschen klonen, aber keine Ersatzteile für Drohnen liefern. Das macht keinen Sinn.

  • Die finale Explosion setzt sofort alle Drohnen lahm. Vorher in der Story konnten diese auch während dem "Blackout" weiterfliegen, aber in ihrer Mission nicht mehr beeinflusst werden. 

  • Dieser "Kubus" (ok es ist keiner, aber irgendwie musste ich an "2001" denken - wirkt in dem Moment lächerlich, als man ihn von innen sieht. Das macht keinen Sinn. Ist "es" eine Maschine? Wozu will sie dann "Gott" sein? Die "Independence Day" Lösung hat viel mehr Spaß gemacht. Ich persönlich mag Aliens, die konkret sind und nicht so wischiwaschi unklare Mächte (mal wieder die Referenz auf "2001").

  • Selbst "Krieg der Welten" (die Neuverfilmung) wird hier konkreter. Und - ehrlich gesagt - ich hätte einen Film mehr in dieser Richtung erwartet. Auch wenn ich "Krieg der Welten" nicht wirklich mochte, so versteht man wenigstens ein bisserl die Motivation der dortigen Aliens.

  • Und der letzte Punkt: Warum brauchen die Aliens die Menschen, um ihre Drohnen zu reparieren? Sie saugen die Ozeane leer, sie bauen Drohnen, sie fliegen durchs All und können keine Brennstoffzelle wechseln? Wahrscheinlich leiden sie auch unter "Fachkräftemangel". Früher waren die Aliens einfach besser!

Der zweite Twist am Schluss - er hat seine Frau nicht geopfert - gefiel mir. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Das Ende hingegen war mir viel zu schmusig. Auch der gesprochene Text wird hier immer peinlicher.

 

HE IHR!  Ja GENAU DU!

 


Filmkritik: "G.I. Joe – Die Abrechnung"

ie ich finde ein sauber gemachter Actionfilm. Nicht ganz so mitreissend wie der erste Teil - aber auch mit genialen Sound und CGI Effekten (gesehen in 3D und gehört in DolbyDigital7.1).

Der Film

Wie wir uns dunkel erinnern, wurde am Ende des ersten Teils der amerikanische Präsident von Zartan übernommen. Und diesen zählen die Joes ja wahrlich nicht zu ihren Freunden. Er entspinnt ein übles Komplott, um sich die Joes vom Hals zu schaffen - denn sie stehen seinem teuflischen Plan im Wege, der nur nach außen hin Frieden für alle verheisst.

Man möchte ja kaum glauben, dass dem Kinositzer heute noch etwas vor die Pupille kommt, was er noch nie gesehen hat. GI Joe gelang es immerhin, mir ein- bis zweimal ein "Wow" zu entlocken - und das bei jemandem, der verächtlich gähnend in "Stirb Langsam 5" mit dem Schlaf kämpfte.

Kein Freund von Kungfu Filmen und doch - die balettartige "Seil und Degen" Szene im Hochgebirge bekommt von mir einen extra Punkt in der Kategorie "einfallsreich und unerwartet".

Meinung

Meine Aufreger bei dieser Art Film sind eigentlich in letzter Zeit immer die selben: Mich nerven einfach diese Super-Bösewichte mit Maske und martialischem Geschwätz (es ging bei "The Dark Knight" los und wurde immer schlimmer). Mehr Kritik (auch an "Zeus") im Spoiler hinter dem Trailer.

Schöner Film. Ein paar subintelligente Dialoge hätten der Schere zum Opfer fallen dürfen. Bruce Willis´ kurzer Gastauftritt gefällt - allerdings war seine "Küchenszene" eindeutig bei "Mr and Mrs Smith" geklaut und zudem zu lang.

er den ersten Teil mochte, ist hier richtig. Ich kann 3D hier nicht unbedingt empfehlen, da einige der "Flugzeugszenen" sehr nach "Spielzeuglandschaft" aussahen (Probleme und Fehler des Films weiter unten im Spoilerteil!).

G.I. JOE 2 DIE ABRECHNUNG Kinostart 28. Mär 2013 - Filmkritik: Geplant http://youtube.com/Filme | http://fb.com/KinoCheck Du willst noch mehr? Hier gehts zu Trailer 3 http://youtu.be/xH_1PV69ejg Das G.I. JOE Team ist zurück und setzt zu seiner zweiten, actiongeladenen Mission an!

/* Spoiler - kann man aus dem Orbit so eine Bombe abwerfen, die eine Stadt vernichtet? */

Martial Arts.
Ach Jungs! Man muss auch verstehen, wann eine Szene von "cool" nach "affig" umschlägt: Tolle Idee, die Wurfsterne abzuschiessen. Ich habe es genossen. Beim zweiten Mal war ich schon etwas verwundert, beim dritten Mal muss die Frage erlaubt sein, warum man mit einer Kanone in der Hand den Gegner nicht einfach abknallt (siehe Harrison Ford in Indiana Jones).

Die Physik der Zeus Waffe.
Wir denken an die Bilder vom Einschlag eines Asteroiden. Der letzte Event in Russland zeigte, welche Zerstörung ein schneller Brocken Gestein anrichten könnte.
Die Logik besticht (auf den ersten Blick). Wirft man ein schweres stromlinienförmiges Objekt von oben auf eine Stadt, wird das Dingens so schnell, dass die Aufschlagsenergie eine Stadt vernichten sollte (oder?).

Der Körper über Russland hatte beim Eintritt in die Erdatmosphäre wohl eine Masse von einigen 1000 Tonnen und eine Eintrittsgeschwindigkeit (in die Atmosphäre) von etwa 18 km/sec (etwa 65000 km/h). Die meiste Energie wird beim Flug durch die Atmosphäre frei (Stichwort Airburst) - der Klumpen rast durch die Luft, bricht auseinander und erzeugt dabei eine Druckwelle (ich ziehe mal einen lockeren Vergleich zum Überschallknall).

Jetzt zurück zu Zeus:
Das wird so nicht funktionieren.
- Erstens. Der Satellit (die Waffe) fliegt gemütlich um die Erde (er fällt nicht herunter) - also sind die Kräfte (Schwerkraft und Zentrifugalkraft) im Gleichgewicht. Wenn er die Waffe "loslässt" passiert rein gar nichts. Alle kreisen lustig weiter um die Erde. Auch ein kleiner Stoss in Richtung Erde reicht noch nicht, da das "verlorene" Objekt immer noch die Bahngeschwindigkeit des "Mutterobjekts" hat. Im schlimmsten Fall kreist dieses dann auf einer niedrigeren Bahn und wird irgendwann von der Atmosphäre gebremst und verglüht.

- "Aber das stimmt doch nicht - der Baumgartner war doch auch sehr schnell". Herr Baumgartner ist von einem Ballon abgesprungen - er war nicht auf einem Gefährt, das sich auf einer stabilen Bahn um die Erde bewegt. Der Auftrieb des Ballons sorgt dafür, dass er nicht abstürzt. Bei einem Satelliten sorgt die Drehbewegung (Zentrifugalkraft) für die stabile Bahn.

- "Aber aber aber - geht das nicht trotzdem - dann halt wie bei dem Baugartner?". Also wenn man Zeus an einen Ballon hängen und von da abwerfen würde, würde irgendwann die "terminal Velocity" (die maximale Geschwindigkeit) erreicht werden - (ab da ist es egal, wielange das Objekt noch weiterbeschleunigt wird). Das ist der Punkt, an dem der Luftwiderstand des Objekts der Erdbeschleunigung entspricht. Herr Baumgartner hat wohl so 1500 km/h erreicht. Die Aufschlagsenergie errechnet sich aus der Masse des Objekts mal dem Quadrat der Geschwindigkeit. Und jetzt sehen wir schon (s.o.), dass es sehr unmöglich ist, in die Grössenordnung einer Nuklearwaffe zu kommen, wenn man nur die Fallbeschleunigung als Energiequelle hat.

 

 
 

Filmkritik: "Dredd" (2012)

Eine actiongeladenes Actionspektakel, das nicht nur durch die Dämlichkeit der Dialoge und der Handlung aus der Masse hervorsticht, sondern auch mit einem fantastisch idiotischen Ende überrascht.​

Handlung gibt es wenig: Dredd ist Judge und muss aufräumen in einer ziemlich kaputten Zukunftsversion unserer Welt. Viel mehr intellektuelle Herausforderung wird hier nicht geboten. Normalerweise stört mich das nicht - ich sehe auch gerne Filme wie "Resident Evil", den letzten Teil von "Underworld" oder "Total Recall" (die neue Fassung), die sich ähnlich handlungsarm präsentieren.

​Interesse weckten bei mir die SlowMotion Spezial Effekte. Hier wird dem Auge etwas geboten, was man sonst selten sieht. Mit mikroskopischer Genauigkeit löst die Kamera den Einschlag einer Kugel in alle Details auf, die man eigentlich gar nicht sehen will. 

Und hier macht der Film einen Fehler: diese Slowmotion Technik drängt sich überall in die Handlung und stoppt den Fluss. Der Film wirkt somit insgesamt "langsam". Schönes Gegenbeispiel die Explosion am Anfang von "Pasword Swordfish" - die den Kamerschwenk und die Zeitlupe dramaturgisch genial einsetzt und die ganze Grausigkeit des Geschehenen zusammenfasst.​

Leider fasziniert der Film nur durch seine sich in schmerzen windenden Logiklöcher (mehr im Spoilerbereich hinter dem Trailer).​

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das Original viel besser war. Und - direkt gesagt - habe ich auch gerade keine Lust, mir das anzutun. Ihr seid aber eingeladen, einen Kommentar zu hinterlassen.

Alternative Empfehlung: "Blade Runner" (das einzig wahre Endzeitszenario), "Mad Max III", "Die Klapperschlange"​.

Dredd Exclusive Trailer Debut [HD] Director: Pete Travis Release: 9/21/2012 Studio: Lionsgate Website: http://dreddthemovie.com/ Facebook: http://www.facebook.com/dreddthemovie Twitter: http://www.twitter.com/LionsgateMovies The future America is an irradiated waste land. On its East Coast, running from Boston to Washington DC, lies Mega City One- a vast, violent metropolis where criminals rule the chaotic streets.

/* Spoiler - Ende und andere Filmfehler von Judge Dredd */

Dieser Film wirft nur mit brachialen Fehlern und Logikblackholes um sich - folgend nur die niederschmetterndsten Beispiele:

  • Ich fange mal klein an: als die Waffe explodiert, weil sie vom Falschen abgefeuert wird, war ich schon skeptisch. Keine Warnung? Die Typen müssen ja Vertrauen in ihre Technik haben... och es wird schlimmer:

  • Keiner kann aus dem Gebäude. Aber plötzlich (nur weil ein klitzekleines Loch in der Wand ist) reicht die panzerbrechende Munition aus, das Hindernis zu sprengen.

  • Direkt danach - Dredd ist immer noch am Leben obwohl "Mama" beinahe das ganze Stockwerk evaporiert hat - stolziert Dredd aus den abziehenden Rauchschwaden. Mama sieht ihn und steht dumm rum. Zwei Megakanonen stehen neben ihr - in Reichweite. Es wäre so simpel ihn niederzumähen. So schnell kann er niemals laufen (mit der Gangart sowieso nicht).

  • Anschliessend: Die "Verstärkung" klingelt an der Haustüre und lässt sich abspeisen. Das darf doch nicht wahr sein. "Das Gesetz" hat keine grössere panzerbrechende Waffe dabei? 

  • Das Ende und Mamas Herzschlag Überwachung: Jetzt kräuseln sich mir wahrlich die Fussnägel.
    Die Endszene ist folgendermassen gedacht: dadurch dass Mama soundsoviele Stockwerke runterfällt, wird das Signal des Zünders zur Bombe unterbrochen (zu viel Stahlbeton dazwischen) und ihr Tod löst die Bombe nicht aus. Tolle Idee - oder? Ich hätte da ein gewaltiges "aber" zu bieten:
    Selbstverständlich baut man so einen "Totmannzünder" derart auf, dass die Bombe auch bei Signalverlust losgeht. Ich könnte mir auch denken, dass jemand wie Mama auch noch einen Knopf oder ein Stimmenkommando zur direkten Zündung vorsieht. Ein gigantisches Logikloch. Denn im einen Fall wird die Bombe automatisch gedzündet, im anderen hätte sie angeschossen die Explosion noch auslösen können.

 


HE IHR!  Ja GENAU DU!

Dredd [Blu-ray]
EUR 8,99
Starring Karl Urban, Lena Headey, Olivia Thirlby

Filmkritik: "Agent Hamilton"

Die Schweden haben hier einen recht anschaubaren Agentenfilm gebastelt, der von mir sehr gute Noten für "Drehbuch, Handlung" und gute Noten für "schauspielerische Leistung und Glaubwürdigkeit" bekommt.

Agent Hamilton ist hart und direkt. Er will kein Bond sein, das lässt das sehr gute Drehbuch schon sehr schnell durchblicken. Der Film ergiest sich nicht in sinnlosen Blutorgien, aber er zeigt Gewalt durchaus detailreich und unverblühmt. Eben in der typisch trockenen "schwedischen" Erzählweise.​

Kein Film, der einen aufgrund der Effekte oder der Situationskomik vom Sitz reist (der Streifen nimmt sich sehr ernst und das ist auch gut so). ​

Für  mich ein gut anschaubarer Actionfilm mit einem ungewöhnlichen Hauptdarsteller. Es gibt einen zweiten Teil... doch dazu später mehr in diesem Theater....​

...mehr im Spoilerbereich hinter dem Trailer.

iTunes: http://itunes.apple.com/de/movie/agent-hamilton/id553628262 Amazon DVD: http://www.amazon.de/Agent-Hamilton-Mikael-Persbrandt/dp/B0087CBYHQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1348733237&sr=8-1 Amazon Blu-ray: http://www.amazon.de/Agent-Hamilton-Blu-ray-Mikael-Persbrandt/dp/B0087CBYQM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1348733237&sr=8-2 Facebook - GEFÄLLT MIR! http://www.facebook.com/AscotEliteHomeEntertainment YouTube Kanal: http://www.youtube.com/user/Ascotdrei3333 Newsletter http://www.ascot-elite.de/movies/index.php Weitere Infos: http://www.ascot-elite.de/movies/index.php?sel=&movie_id=1267 HotDoks Webseite: http://www.hot-doks.de Verleihstart: 03.09.2012 Kaufstart: 25.09.2012 Bei seinem Undercover-Einsatz in einem Waffenschieberring deckt der schwedische Geheimagent Carl Hamilton Zusammenhänge auf, die so manchem Regierungsmitglied alles andere als lieb sind.

​/* Spoiler - Interpretation - Handlung und Ende */

​Anfangs schockiert der Film. Die Trockenheit, mit der er seine Freundin aus Versehen tötet, ist man nicht gewohnt. Doch die Kaltschnäutzigkeit mit der zunächst die Spuren beseitigt scheint gewollt. Hier wird ein Mensch dargestellt, der auf eine bestimmt Art wie eine Maschine funktioniert. Planvoll und logisch.

Die Handlung macht absolut Sinn: der "Verräter" ist eine Gefahr für die Sicherheitsfirma geworden. Er deutet an, dass die Ministerin eingeweiht wurde. Deshalb muss sie einem "Anschlag" zum Opfer fallen, der gleichzeitig die Terrorangst schürt und damit der Sicherheitsfirma (hat da jemand an "Blackwater" gedacht?) wieder gute Geschäfte beschert.​

Lecker Essen in Stuttgart (Floating Market)

Einfach mal wieder thailändisch essen gehen - mal was anderes essen als beim "üblichen Chinesen" - das kann man hier.

Schönes Ambiente verbindet sich mich freundlicher Bedienung und klasse Mampf. Billig ist das Vergnügen zwar nicht, aber wer bereit ist, etwa 40 Euro pro Person für eine Mahlzeit mit Vorspeise, Hauptgericht, Nachspeise und Hauptgericht auszugeben, sollte mal vorbeischauen.

Meine Empfehlungen:

    • vorher reservieren
    • "scharf" bedeutet "wirklich scharf"​
    • Das Hauptgericht ist kleiner als ihr denkt (für Otto-Normalesser)​

    Zur Homepage: Floating Market

    Filmkritik: "Mann tut, was Mann kann"

    Eine leicht schräge Beziehungskomödie aus Deutschen Landen, die es schafft, locker zu unterhalten ohne in die Klamotte abzugleiten.​

    ​Ich fand die Story durchaus erfrischend. Der Film beginnt mit Paul, wie er sich nach einem One-Night-Stand ungesehen aus dem Staub machen will, von ihr erwischt wird und sich (in Erklärungsnotstand) in Peinlichkeiten ergiesst.

    Aber Paul hat ja noch Freunde. Allen voran ein Vierbeiner mit dem er "ohne Verpflichtung" Gassi geht, eine Tierärztin und noch zwei genial schräge Kumpel. Alle irgendwie auf der Suche nach der idealen Partnerschaft.

    Ich will nichts vorwegnehmen. Dieser Film könnt gegen Mitte auch "MännerWG" heissen.​

    Kritisieren muss ich das leicht phantasielose Ende. Summe summarum hat der Film ein "gut" verdeint.​

    Offizieller Deutscher HD-Trailer zu Mann tut was man kann Abonniere uns! : http://www.youtube.com/subscription_center?add_user=moviepilottrailer

    Filmkritik: "Space Soldiers"

    "Spare, spare, Filme drehe"! Wahrscheinlich waren da Schwaben am Werke, denn so sehen hier die Spezial Effekte aus. Ein Film zum wegwerfen.​

    Es tut mir wirklich leid, dass ich diesen Film nicht länger als 15 Minuten ertragen habe. Der Witz an Scifi sind für mich (auch) die Special Effects und dieser Film punktet in dieser Beziehung einfach nur mit Lächerlichkeit (quasi "Babylon 5" mässig).

    Schon der Weltraum in der ersten Einstellung wirkt komisch. Die Raumschiffe sehen absolut künstlich aus ​(Videospiel Niveau) und man sieht jeder Szene an, dass der Film im Studio vor einem Greenscreen gedreht wurde. 

    Leider führt die SFX Inkompetenz der Beteiligten dazu, dass bei mir so gar keine SciFi Stimmung aufkommen wollte. Ich habe keine Ahnung, um was es in dieser Pixelorgie hätte gehen sollen.​

    Einen Oscar müsste derjenige erhalte, der den Trailer so gekonnt aus diesem Murks gezaubert hat - hier sieht der Film schon wieder kinotauglich aus (nur komisch, warum der Trailer nirgendwo in HD Qualität aufzutreiben war - ich habe da so eine Vermutung...).

    Space Soldiers Der Weltraum. Unendliche Weiten. Unendlicher Terror! In diesem atemlosen, klaustrophobischen SciFi-Actioner von den Machern von SNAKES ON A PLANE kämpfen Sean Patrick Flanery („Der blutige Pfad Gottes") und seine Crew um das Fortbestehen unserer Spezies. Das spannende Weltraum-Abenteuer um die Jagd nach einem geheimnisvollen, todbringenden Chaos-Generator steht ganz in der düsteren Tradition von EVENT HORIZON.

    Filmkritik: "Die Logan Verschwörung"

    Eine sehr gelungenge Melange zubereitet aus der "Bourne Verschwörung" und "Taken".

    ​Ein Ex CIA Mitarbeiter, der für eine Sicherheitsfirma arbeitet, verliert quasi über Nacht alles: Sein Arbeitgeber und seine Kollegen sind plötzlich verschwunden. Was ist passiert?

    Der Film baut zwar am Anfang eine totalen Knäul aus Verwirrung auf, findet gegen Ende aber den rettenden roten Faden, der die Logik zurück bringt.​

    Ich mochte es, wie der Held erst Stück für Stück den Halt verliert und ihn dann durch seine Aktionen aktiv zurückerobert (einen der grossen Stärken auch des ersten Teils von "Taken").

    Wer bei "Taken 2" den Zug enttäuscht verlassen hat, sollte hier zusteigen!

    Ab 05.04.2013 als DVD, Blu-ray und Video on Demand! Spannender Actionthriller mit "The Dark Knight"-Bösewicht Aaron Eckhart in bester Jason Bourne-Manier! Inhalt: Auf den ersten Blick ist Ben Logan (Aaron Eckhart) ein ganz normaler und bei jedermann beliebter Kollege.

    Filmkritik: "Zero Dark Thirty"

    0:30 oder "Zero Dark Thirty" kennzeichnet den Zeitpunkt an dem die Operation zur Tötung Osama Bin Ladins gestartet wurde. Ein spannender Film, der trotz 157 Minuten Laufzeit nicht langweilig wird.

    ​Das Drehbuch baut einen (fiktionalen) roten Faden um die - aus der Nachrichtenlage - bekannten Fakten: Wir begleiten eine Agentin auf ihrem Weg. Sie lernt verschiedene Foltermethoden kennen, beginnt Verhöre zu führen und Fakten zu sammeln. Die Jagd nach Bin Ladin wird ihr Lebensziel.

    Der Film mag an einigen Stellen mit seiner Offenheit schockieren, aber er zelebriert die Gewalt nicht der Gewalt willen. Wenn die Navy Seals noch einmal "nachschiessen", um den Tot des Ziels sicherzustellen, mag uns das wenig heroisch erscheinen - das hat Realität leider manchmal an sich.

    Kein Familienfilm - aber eine klare Empfehlung: Ein Film, den ich "Argo" klar vorziehen würde.​​

    Jetzt im Kino - http://www.facebook.com/zero.dark.DE Trailer 3: http://youtu.be/1uR-Nzqhedo Trailer 2: http://youtu.be/THw0iDJ2qR0 Die Jagd nach Osama bin Laden hielt die Welt mehr als ein Jahrzehnt lang in Atem. Am Ende spürte ein kleines Team von CIA und Navy SEALs den meistgesuchten Terroristen auf. Jeder Aspekt dieser Untersuchung war geheim.

    /* Spoiler */

    ​Mir gefiel das Ende: "Sie" ist vollkommen leer. Sie weiss nicht mehr wohin. Das Ziel ihrer letzten 10 Jahre Arbeit ist erreicht und jetzt sitzt sie allein im Flugzeug.

    Eine DMax Doku fasst die "Operation Geronimo" etwas nüchterner zusammen. Ich würde diese Doku nach dem Film gucken (nicht vorher).

    Filmkritik: "Switch - ein mörderischer Tausch"

    Vielleicht hätte ein Drehbuchtausch den 'Switch umgelegt' und aus diesem Filmchen einen spannenden Psychothriller gemacht. Vielleicht.

    Zum Inhalt. Sophie macht gerade eine richtig schlechte Phase durch. Ein Wohnungstausch scheint die Lösung aller Probleme zu sein. Doch leider erwartet sie ein richtiges böses Erwachen. Im doppelten Wortsinn.

    Die Idee funktioniert so leidlich: Der Film baut auf ganz erträgliche Weise Spannung auf und liefert eine zumindest angedacht plausible Story. Mehr Lästerei nach dem Spoiler. 

    Den Film muss man nicht gesehen haben - denn es gibt wahrlich bessere, die auf der Idee der 'verlorenen Identität' basieren.

     

    /* Spoiler */ 

    Das Drehbuch zieht das Ende dermassen an den Haaren herbei, wie Baron Münchhausen sich selbst aus dem Sumpf.
    Beginnen wir bei der körperlichen Ähnlichkeit. Die ist schon bei zweieigen Zwilligen nicht mehr mit hoher Sicherheit gegeben.
    So geht es dann auch weiter: Ihre Doppelgängerin muss eine Website erstellen, die nur für das Opfer gebaut wurde (und dann vollkommen aus dem Netz verschwindet), einen Termin organisieren mit einer Vertrauten, die dann ebendiese Website empfiehlt (um dann später den "Barschel" in der Badewanne zu machen) und noch einen Typen auf der Parkbank in Frankreich organisieren, der zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sitzt. 
    Bei dem Aufwand hätte sie lieber einen Baseballschläger genommen und hätte sich ins Flugzeug gesetzt.

     

     

     

     

     

     

    Filmkritik: "Argo"

    Hat "Madam President" diesem Film den Oskar mit Recht verliehen. Ich denke nicht. Trotzdem bleibt "Argo" ein spannender unterhaltsamer Actionfilm, der sich wahrlich nicht hinter vielem anderen, was so in die Kinos schwappt, verstecken muss.

    Der Hype um den Film und die Story führt leider dazu, dass die meisten den Hintergrund inzwischen kennen und das Ende des Films somit schon gespoilert wurde. Bei einer "Geschichtsverfilmung" bleibt dies unausweichlich.

    Ben Affleck hat sich hier endlich einemal wieder eine passable Rolle zusammengestrickt. Auch die anderen Schauspieler füllen ihre Rollen perfekt aus.

    ​Ein familientauglicher Actionfilm mit Doku Flair.

    Ergänzung (10.03.2013): Gerade habe ich "Zero Dark Thirty" gesehen und als deutlich intensiver und spannender empfunden. Ich denke, dass ein paar klitzekleine politische Erwägungen bei der Entscheidung zum "besten Film" beteiligt waren....

    Argo (Trailer deutsch / german HD) - Kinostart: 8.11.2012 Basierend auf wahren Ereignissen schildert "Argo" die Ereignisse einer verdeckten Operation zur Rettung von sechs Amerikanern, während der Geiselnahme von Teheran, die am 4. November 1979 ihren Anfang nahm. An diesem Tag erreicht die iranische Revolution ihren Siedepunkt, als militante Studenten die US-amerikanische Botschaft stürmen und 52 Amerikaner als Geisel nehmen.