Filmkritik: "Olympus has fallen"

Ein Film, der genau das hält, was der Trailer verspricht. Sehr viel Action, viel Rasanz, wenig Gelaber und eine gemäßigt erträgliche Story. Dies ist ein guter, solider Actionfilm (mit kleinen patriotischen Macken).
 

Handlung

Gerard Butler ("Mike") war Leibwächter des Präsidenten und damit "in the line of fire" - egal was passiert. Natürlich - wir kennen das - gab es ein Problem und er arbeitet zur Zeit gerade nicht für den Präsidenten.

Dies begab sich zu der Zeit als ein paar böse koreanische Terroristen (was für ein Timing) beschließen, aus dem weißen Haus einen Schweizer Käse zu schießen (in Fachkreisen nennt man das auch, einen "Emmerich"  machen).

Selbstverständlich schnappt Mike sofort seine Knarre und fängt an, die Sache zu klären und die Schweinebacken aufzumischen ("Yippieeieay").  Das klingt alles etwas dämlich - ist es eigentlich auch - aber man(n) darf sich doch auch einfach mal entspannt zurücklehnen und die Materialschlacht genießen - oder?
 

Meinung

"Olympus" hält, was "Die Hard 5"  versprach. McLane - äh - Mike quält sich zerschossen und blutig durch die Trümmer und rettet- ups - no Spoilers (mehr nach dem Trailer in der Spoilerzone).

Ein bisserl g´schlampert sieht an einigen Stellen die Tricktechnik aus (irgendwas an den Explosionen stimmt nicht), das ist aber auch alles, was ich am Visuellen zu kritisieren habe. Die Handlung hat mich einfach mitgerissen.

Klar - das alles ist vollkommen übertriebener Unsinn. Und natürlich tropft ab und zu amerikanischer Patriotismus von der Leinwand (die Flaggenszenen sind ein schönes Beispiel) - aber sind wir doch ehrlich: würde so ein Film funktionieren, wenn die bösen Buben in Deutschland eingefallen wären und Frau M. geschnappt hätten? Also!

 

OLYMPUS HAS FALLEN - Die Welt in Gefahr Trailer 2013 (German / Deutsch) | Offizieller Movie Trailer in HD (OT: Olympus has fallen) Kinostart: 13 Jun 2013 | http://Youtube.com/Filme abonnieren http://goo.gl/z8Z4X | http://facebook.com/KinoCheck Ein Tag wie jeder andere in Washington D.C. Tausende Touristen drängen sich wie immer auf der Pennsylvania Avenue vor dem Weißen Haus.


 /* Spoiler */

Die Anfangssequenz war relativ überflüssig. Hier sollte nur gezeigt werden, warum Mike später nicht beim Präsident im Bunker sitzt, wieso er sich so gut auskennt usw usw...

Cerberus (der Höllenhund, der den Eingang zur Unterwelt bewacht): Gute Idee: Atomraketen können nach dem Start noch gesprengt werden. Allerdings gibt das natürlich trotzdem eine Sauerei. Und wenn diese Sprengung in den Silos ausgelöst wird, könnte radioaktives Material die Umgebung verseuchen. Das klingt sehr plausibel... Aber....

Die Sache mit der Cerberus Code: Das macht alles Sinn - aber - der dritte Code wurde "entschlüsselt".

Und das ist der klassische "Wargames Fehler" (da taucht dieser Fehler wohl zum ersten mal auf) : Wenn man so ein System baut, kann der Code nur durch Probieren gefunden werden. Jede mehrfach Falscheingabe führt zum Abbruch.  Es gibt nichts zum Entschlüsseln und schon gar nicht wird eine Ziffer nach der anderen gefunden. Das ist einfach nur Hollywood-Bullshit.

Wieso fällt das Drehbuch in so eine Logiklücke? Ich denke, man hätte ansonsten den Präsidenten foltern müssen. Damit es im richtigen Handlungspfad weitergeht hätte er dann den Code verraten. Somit wäre am Lack des ruhmreichen Präsidenten ein Kratzer entstanden. Anscheinend wollten die Drehbuchautoren genau das vermeiden. Ein grober Schnitzer.

Die Sache mit der Hubschrauberflucht: Man sieht, wie der Präsident einen Sack über den Kopf gezogen bekommt und .... später war er nicht bei der Gruppe. Das macht so keinen Sinn. 

 

 

Filmkritik: "Y/N - Yes/No (You Lie, You die)"

Endlich einmal wieder ein Film, der mich durch sein überraschendes Konzept fesselte. Thema: Wie gut kennt man den, den man liebt, wieviel ist man bereit selbst zu geben und zu verzeihen?

Das Szenario: Kate und Jack sind seit einer ungenannten aber nicht sehr langen Zeit verheiratet. Plötzlich finden sich beide (getrennt voneinander) in jeweils einer Zelle  wieder. Ihnen werden über ein Display Fragen gestellt, die nur mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden können.

Und ihre Antworten können ernste Folgen in der Realität haben. "Vertrauen Sie ihrem Mann" - "würden Sie ... darauf wetten"? 

Eine - wie ich finde - hochinteressante Idee mit - zugegebenermassen - einigen kleinen Schwächen (mehr dazu im Spoiler nach dem Trailer). 

Der Film erinnert in seiner Optik an "Cube" und könnte auch kurz Erinnerungen an das Konzept von "Saw" wecken. Ruhig Brauner! Die Filme haben nichts miteinander zu tun! Ich würde "Y/N" eher ihn in der Kategorie "Mind Games" einordnen. Wer Splatterei erwartet, sollte draussen bleiben.

Ich mochte den Film. Ich würde nicht so weit gehen, ihn als eine tiefenpsychologische Parabel auf Beziehungen zu bezeichnen (dafür schwächelt er an gerade dieser Stelle zu stark), aber er erfrischt durch ein paar neue Ideen und grossartige schauspielerische Leistungen.

 

 

Ein bizarrer Beziehungstest, der zwei frisch Vermählte am Ende mehr kosten soll als ihre Liebe - ihr Leben! Kate (Ellen Hollman) und Jack (John Brotherton) sind Ende 20, glücklich, und tragen wie jeder andere auch ihre Geheimnisse mit sich herum. Nach ihrer Hochzeit erwachen sie aus einem tiefen, dunklen Schlaf, jeder allein in einem versiegelten Raum ohne Türen und Fenster.

 /* Spoiler - "Fehler, das Ende" oder "war das alles nur ein Traum?" */

Es störte mich anfangs, dass immer mehr Dinge auftauchen, die so nicht möglich waren:

Da gibt es Videos, die es nicht geben dürfte. Welche Gruppierung auch immer das Pärchen gekapert hat, hätte sie schon sehr sehr früh beobachten müssen. Auch die Blickwinkel (z.B. am Strand) - die Stalkervideos zeigen Blickwinkel bei denen der Kameraführende (selbst eine Drohne) für die Agierenden sichtbar hätte sein müssen. 

Etwas später dreht der Film immer mehr ab. Die "Cubisten" (ich nenne sie mal so) können sofort in seine Wohnung rennen, als er sie bittet. Wieviel Person haben die denn (bei dem Fachkräftemangel heutzutage)? 

Etwas später wird die Wirkung der Schwerkraft aufgehoben. Und das mit voller Absicht (denn die Szene existiert mindestens zweimal und der Kameraschwenk zeigt deutlich, dass einer auf der Decke und einer am Boden sitzt). 

Frage 1: Spielt sich alles nur im Kopf der beiden ab und war dann doch nur ein böser Traum? Nein. Die Kamera zeigt am Ende die leicht gerötete Stelle an Kates Hals. Deutlicher geht es nicht.

Frage 2: Wer sind "die". Meine Theorie dazu: Jacks Psychokasper deutet an, dass es eine Gruppe gibt, die ungewöhnliche Paartherapie durchführt. Ich denke hier liegt der Schlüssel.
Man darf wohl an das Drehbuch nicht mit physikalischen Ansprüchen herangehen. Man hat dem Fluss der Handlung und der Symbolik viel Realität geopfert. Sehr deutlich sichtbar im finalen Akt, als Kate sich eine Brücke zu Jack (mit Tisch und Stuhl) baut. Hier steht die Symbolik des Augenblicks im Vordergrund.

Weiteres Argument für meine These: Andeutungen von Menschen, die die beiden gefangen halten. Immer wieder sind Helfer kurz unscharf zu sehen, die jemand raustragen oder eine Manipulation durchführen. Auch das kurze "Streitgespräch" der beiden Stimmen stützt diese Vermutung - denn Menschen streiten eben.

Am Ende des Tages aber frage ich mich, was der Film mir sagen möchte. Er hat sie belogen und beklaut, aber mit ein paar Pralinen ist alles wieder gut? Sie hatte bis zu ihrer Hochzeit eine Affaire aber am Hochzeitstag beendet sie diese und damit ist alles gut? Ich finde hier ein paar lose Enden, die mich nicht 100% befriedigen können.

Beeindruckend empfand ich die "angehaltenen Videos": auch scheinbar eindeutige Unterhaltungen können aus dem Zusammenhang heraus (und ohne ihr Ende), falsch interpretiert werden (die Sache mit dem schmutzigen Hemd z.B.).

 

 

 

Filmkritik: "Seelen"

Von den Machern von "Twilight" und "Gattaca" - mehr muss man nicht wissen, um diese Suppe aus Teeny Romance, SciFi und steriler Zukunfsvision nicht zu mögen (wobei- bitte beachten - Gattaca ein hervorragender Film ist).

Visuell durchaus inspirert kommt dieser Abklatsch von "Equilibrium" und "Gattaca" daher. Ich wusste bis gerade eben nicht, dass das Stephenie Meyers Buch ("Twilight") von Andrew Niccol ("Gattaca") für die Leinwand adaptiert wurde. Parallelen zu beiden Filmen krochen mir aber auch ohne dieses Vorwissen ins Rückenmark.

Handlung: die Welt ist befriedet, sauber und steril. Die Aliens (genauer ihre Seelen) sind allen  Menschen ins Gehirn gekrochen - allen Menschen? Nein. Eine kleine Horde an wilden Aufständlern leistet erbitterten Widerstand. Wir kennen das.

Der Film beginnt mit dem ersten Fall, bei dem die "feindliche" Übernahme leicht schief geht. Das Opfer ist ab jetzt zu zweit im Kopf. Und es kommt, wie es kommen musste - "die Neue" ist anders und verliebt sich (nach den üblichen Umwegen) in den ehemaligen Kerl ihrer Wirtin usw usw usw...

Dieser weichgespülte Alien Mist, dürfte durchaus erfolgreich sein. Ein typischer Kuschelfilm, der die Kerle und die Mädels an einem Freitag ins Kino locken kann. Scifi mit Teenies als Helden und Sex dürfen sie auch ein bisserl haben. Toll! Uwe Bolls "Bloodrayne" macht deutlich mehr Spass. 

Ich empfand den Film als zutiefst schlimm. Die Haupthandlung lässt sich in vier Sätzen zusammenfassen (ich mache das im Spoiler nach dem Trailer). Die Dialoge erschüttern peinlich und die Handlung lechzt nach Überraschungen.

Ich war gespannt auf die finale Auflösung - NEIN es lohnt sich nicht, deswegen den ganzen Film (>2h) durchzuhalten! 

Ich empfehle als Alternativ-Filme (auch wenn thematisch nicht ganz passend): "Equilibrium", "Gattaca", "Warm Bodies". 

 

Offizieller Deutscher HD-Trailer zu Seelen (Nach der Vorlage von Stephenie Meyer) Abonniere uns! : http://www.youtube.com/subscription_center?add_user=moviepilottrailer Alle Infos unter: http://www.moviepilot.de/movies/seelen-film

/* Spoiler "Seelen" - die ganze Handlung */ 

Die Rebellin Melanie kriegt eine Alienseele zwangsverpflanzt, aber sie verschwindet nicht ganz aus ihrem Koipf und quasselt sich dauernd aus dem Off dazwischen und Melanie läuft davon. Die anderen Aliens sind hinter den Aufständischen her. Melanie erklärt den Aufständischen, wie man die Seelen nach Hause schickt, lässt sich (also ihr Alien) in eine gerade freie Leiche transferien und am Ende treffen sie eine weitere Gruppe von Aliens, die sich mit den Menschen arrangiert haben.

Stöhn. Wenn die Optik nicht wäre, könnte man den Film gleich wegwerfen. Gut war die Szene, als die Jägerin (ich nenne sie einfach so), plötzlich gewalttätig wird. Aber spätestens mit dem Ende verspielt der Film alles. Dieses Ende tut keinem weh (ausser mir) und man kann die Reihe fortsetzen. 

Filmkritik: "Get the Gringo"

Mel Gibson - einst ein stahlharter Filmprofi - wurschtelt sich hier durch eine - in der Summe - enttäuschende Handlung, die er selbst wohl als Drehbuchautor mitverbrochen hat. Das Urteil: Schuldig! Knast in der Filmkiste ganz unten ohne Chance auf Bewährung. Warum?

Der Film beginnt sehr vielversprechend. Mad Max Gibson entflieht den fahrenden Hütern des Blaulichts durch einen Sperrholz-Zaun zur mexikanischen Grenze. Die netten Mexiko Bullen beschließen spontan, korrupt zu werden, nehmen ihm seine Beute und werfen ihn in den örtlichen Knast.

In diesem Gefängnis kann man erstaunlicherdings alles kaufen, was Beine oder auch keine hat. Zwischendurch wirken die Szenen dort - unfreiwillig - wie eine Mischung aus "dem Leben des Brian"  und "McGyver".

Bis an den Punkt fand ich den Film vielversprechend. Gibson arbeitet sich - durchaus humorig - in die Struktur des Knasts ein und versucht, die Situation aktiv zu steuern.

Und dann müssen die anderen Drehbuchautoren noch ein paar "tolle" Ideen gehabt haben. Da ich spoilerfrei bleiben möchte (mehr nach dem Trailer) - nur so viel: der Film verliert seine leicht witzige Note, wird deutlich brutaler und total unglaubwürdig.

Schade. Der lockere Tonfall des ersten Drittels hätte einen ganz angenehmen Sonntagabendfilm geben können (wir denken vielleicht an die alten Bud Spencer, Terence Hill Filme). Für diesen Film muss es aber Sonntags schon arg regnen. 

Jetzt kommt meine (böse) Alternativ-Film-Liste (sie enthält auf eine gewisse Art Spoiler): Mad Max III, Man on Fire, Die Insel, Die erste Staffel von Leverage

 

Get the Gringo Trailer Deutsch HD Kinostart: 28 Feb 2013 | http://Youtube.com/Filme | http://fb.me/KinoCheck Nachdem Driver (Mel Gibson) während einer Verfolgungsjagd illegaler Weise die Grenze nach Mexiko überquert, wird er nach seiner Festnahme in einen mexikanischen Knast gesteckt. Bei dem Gefängnis handelt es sich eigentlich um eine Kleinstadt, die abgeriegelt ist und nur von Verbrechern bewohnt wird.

 /* Spoiler - Unglaubwürdiges in "Get the Gringo" */

"Die Insel" Referenz (die Sache mit der Zwangsorganspende) war sehr schnell zu erkennen und passt auch in die ganze Story nicht so richtig rein. Allein der Gefängnisdespot mit seinen Frauengeschichten hätte schon genug Zündstoff ergeben für ein paar lustige Explosionen und Schlägereien.

Nach der Flucht: Mel ruft einfach so irgendwo an und gibt sich als "Rockefeller" aus? Die einzige Legitimation war die "Telefondame" vor dem Anruf. Social engineering in allen Ehren - das würde so nicht funktionieren (schon mal was von "Caller ID" gehört - und davon dass auch Telefonzellen so eine Nummer haben?).  Guckt Euch mal die erste Staffel von "Leverage" an - so macht man das!

Die Idee mit dem Regenschirm: kein Fehler aber total deplaziert. Das "Gentlemen Verbrecher" Bild passt nicht zu jemandem, der gerade mit zwei Handgranaten zwei Menschen zerstückelt hat. 

Seine Freundin: sie lebt, Mag sie auch bei der Folter nichts verraten haben, so wird sie doch diese Prozedur nicht lebend überstanden haben. Aber das stört noch am wenigsten - das kitschige Ende schon mehr. 

 

 

 

Filmkritik: "Hit and run"

Manche Filme sollte man auf jeden Fall bis zu Ende sehen (z.B. Fight Club), manche kann  man bis zu Ende sehen - ohne sich intellektuell übergeben zu müssen (viele Beispiele) und wiederum andere (die Mehrheit) sollte man nach 5 Minuten final in die Tonne treten.

Dieser ist einer davon. 

Was passiert in den ersten 5 Minuten (no spoilers)? Sie liegen zusammen im Bett und diskutieren über Feigwarzen (kein Witz). Ein US Marshal schwitzt im Auto, steigt aus, sein Auto rollt ihm davon und er tut das einzig Logische - er rennt fluchend hinter dem Auto her, zieht dann - in einem Anfall von geistiger Milchglasscheibe die Waffe und schießt auf sein Auto. 

Ich lasse mir viel gefallen, aber das ist einfach zu dämlich. 

Und zum Trost: weiter hinten im Film (an zwei statistisch isotrop ausgewählten Stellen) wurden keine signifikant interessanten Dialoge festgestellt.

Subscribe to TRAILERS: http://bit.ly/sxaw6h Subscribe to COMING SOON: http://bit.ly/H2vZUn Hit And Run Official Trailer #1 (2012) Bradley Cooper, Kristen Bell Movie HD Former getaway driver Charlie Bronson jeopardizes his Witness Protection Plan identity in order to help his girlfriend get to Los Angeles. The feds and Charlie's former gang chase them on the road.

Filmkritik: "Fast & Furious 6"

Der sechste Teil der Reihe findet nach einem famosen fünften Teil wieder zu den Wurzeln der Serie wieder zurück - aber da wollten wir eigentlich gar nicht hin.

Diesmal fährt die bekannte Crew einmal auf der richtigen "Spur des Lebens". Böse Gangster haben dem Militär ein wichtiges Teil geklaut, was ganz schlimme Dinge tun kann. Mehr Details würden uns nur verwirren.

Letty (Michelle Rodriguez) spielt den Lockvogel, der die symapthisch kriminellen Autochaoten wieder gemeinsam an den Start gehen lässt. Diese Abzweigung der Geschichte erschien ja nach dem Abspann von Teil 5 als leichter Teaser auf der nebeligen Strasse der Haupthandlung. Zwischendurch muss den Drehbuchschreibern aber ab und zu das Navi abgestürzt sein, denn sie nehmen sehr seltsame Feldwege auf dem Weg zum Ziel.

Der Film rast (wie erwartet) über die meisten Handlungslöcher ohne viel Bodenkontakt. Erst mit dem überlangen Ende knallt das Drehbuch in ein Handlungs-Schlagloch, das der Geschichte final den Unterboden aufreißt (mehr dazu im Spoilerbereich nach dem Trailer).

Ich verzeihe "F&F 6"  vieles. Ok, sie leiden alle am "Toretto Syndrom" und fahren viel zu schnell in zufällig gerade freien Straßen. Was will man auch machen, wenn man nichts rechtes gelernt hat?

Aber: musste man unbedingt zu den abgelutschten Straßenrennen zurückkkehren? Wir kennen das doch jetzt wirklich zur Genüge - tanzende Mädels-Hintern schwingen sich von polierter innenlackierter Motorhaube zur nächsten. Das ist mir zwar langweilig, aber wohl ein sicherer "Zünder" - denn jeder Hinterhoftrottel kann an diesem tiefergelegten Film turbomässig Spass haben. Und - ich gebe es zu: ein bisserl Spass hatte ich auch.

Der Streifen mich nur an zwei Stellen wirklich ausgebremst. Die "Superman-Szene" auf der Brücke (please!) und die "endlose Startbahn" - Endsequenz. 

Zusammenfassung: F&F 6 gibt etwas zu viel Gas und verliert schnell die Traktion der Logik, aber wenn der Geruch nach Gummi verfliegt, bleibt ein netter Action-Auto Klamauk übrig, der sich selbst etwas ironischer sehen könnte. 

Fast and Furious 6 Trailer Deutsch (OT: Fast & Furious 6) Kinostart: 23 Mai 2013 | http://Youtube.com/Filme | http://fb.me/KinoCheck Im neuen Actionblockbuster FAST & FURIOUS 6 sitzen alle Originalstars der weltweit erfolgreichen Franchise-Serie wieder am Steuer und lassen sich auf ein neues gefährliches Abenteuer ein, das selbst diesen hartgesottenen Piloten das Benzin in den Adern gefrieren lässt.

 /* Spoiler - gelber Alarm - die Rollbahnsequenz - kein Twist wird verraten */

Wie lange ist eine Startbahn? So lange jedenfalls nicht! Die längste Landebahn der Welt dient dem Space Shuttle als Unterlage und misst 12km.

Die Autos fahren in der Szene mit Vollgas. Also sind sie (sehr konservativ geschätzt) sicher 100km/h schnell. Das könnte auch noch unter der Abhebegeschwindigkeit der Antonov liegen. Unter diesen Umständen wäre nach 8 Minuten Schluss mit Geradeausfahren (bei höheren Geschwindigkeiten entsprechend schneller). Diese Szene war für mich ganz grosser Bullshit.

Sie war auch zu lange und in sich noch unlogisch: "schiesst doch einfach auf die Turbine und nicht auf den Flügel". Das konnte Bruce Willis in "Stirb langsam 2" besser. 

Das Ende wäre mit weniger viel besser gewesen. Die ganze Flugzeugszene müsste um 50% geschnippelt werden. 

Und bevor ich das vergesse: die Brückenflugszene - don´t get me started - das geht gar nicht! 

Filmkritik: "Arbitrage"

Ich habe eine Weile mit mir gerangelt, diesen Text freizugeben. Der Film "Arbitrage" wurde von allen sehr gelobt. Ich bin etwa in der Hälfte ausgestiegen. Nicht weil der Film mich durch Grottenschlechtigkeit beleidigt hätte, sondern weil ich alle Einzelkomponenten an anderen Stellen viel besser gesehen habe. Dem einen oder anderen mag dieser Streifen zur Freude gereichen... Hier also meine Meinung:

Richard Gere versucht sich und seine Firma durch Betrügereien über Wasser zu halten. Trotzdem versinkt dieser Film im Meer der Bedeutungslosigkeit.

Herr Gere kämpft mit der Finanz- und einer privaten Krise. Seine Firma muss unbedingt verkauft werden, bevor die Manipulationen um das geliehene Geld auffliegen. Er trifft sich mit den potentiellen Käufern, dazwischen feiert er mit seiner Frau und streitet sich mit seiner französisch lispelnden Geliebten. Alles explodiert an einem bestimmten Punkt und wird zur wilden Räuberpistole (Siehe Trailer ab 40s).

Der Film versucht im Schatten von "Wallstreet" und "Margin Call"  noch einen draufzusetzen und scheitert absolut kläglich - da hilft es auch nicht den Film nach einem Begriff der Finanzwelt zu taufen. Richard Gere langweilt aufs Feinste (und das sogar in der OV) und wo er versagt, lullt einen das Drehbuch in den verdienten Schlaf oder lässt einen alternativ aufschreien "nicht DAS auch noch!".

Der Film versucht zu viel und scheitert zu oft. Prädikat "uninteressant".  

Alternativempfehlungen: "Wallstreet I/II" und "Margin Call" - wer sich für die finanzielle Seite interessiert.

Subscribe to TRAILERS: http://bit.ly/sxaw6h Subscribe to COMING SOON: http://bit.ly/H2vZUn Arbitrage Official Trailer #1 (2012) - Richard Gere Movie HD ARBITRAGE, the feature-directing debut of writer Nicholas Jarecki, is a taut and alluring suspense thriller about love, loyalty, and high finance.

Filmkritik: "Parker"

​Jason Statham schiesst, prügelt und fährt sich durch einen ganz anschaubaren Actionfilm. Jennifer Lopez rennt pflichtschuldigst niedlich durch die Gegend, darf aber auch einmal so richtig schiessen (mehr im Spoiler nach dem Trailer) und Emma Booth kan mit Nadel und Faden richten, was das Drehbuch Parker angetan hat.

Aus meiner ultimativ subjektiven Sicht hat Statham bisher leider bei viel cinematographischem Sondermüll mitarbeiten müssen ("Expendables 2", "Safe", "Killer Elite" und "Transporter 3"). Ich wartete immer auf einen Film der Art des ersten "Transporters" (oder auch des zweiten), die ich für seine bisherigen Actionhöhepunkte halte (Charme und Schläge passen zu ihm am besten). Dieser Film hat es leider wieder nicht geschafft.

In "Parker" gucken wir zu, wie ein lustiges Rudel aus Clowns und einem Priester (wer den spielt, ist klar) einen netten Überfall begeht. Die Sache geht ein bisschen schief und Statham steigt aus (das ist noch kein Spoiler - eher eine Anspielung).

Ab hier dürfte der ungefähre Handlungspfad klar sein. ​Parker mag es nicht, wenn der Plan geändert wird und so wird es bald ungemütlich für seine Widersacher...

Ich fand den Film ansehbar (auch im Familienkreis - ​ab 16), aber nicht überwältigend. Der Film zeigt Spuren eines vernünftigen roten Fadens und verzwirbelt diesen auch nicht übermässig (bis auf eine Stelle - siehe Spoilerbreich).

In meiner Statham Liste mehr empfehlenswert (neben den oben ​genannten) - wäre noch "Snatch", "Death Race" oder "The italien Job" und "Crank" (trashig, aber witzig).

PARKER (Jason Statham, Jennifer Lopez) Trailer Deutsch German HD 2013 Kinostart: 07.02.2012 Parker (Jason Statham) ist ein professioneller Dieb und, wenn nötig, auch ein Killer. Der Vater (Nick Nolte) seiner Freundin verschafft ihm einen neuen „Job" mitsamt neuen Partnern. Doch nach dem Überfall wird Parker von diesen vermeintlichen Partnern nicht nur um seinen Anteil erleichtert, sondern auch fast getötet.

/* Spoiler */​

Was mich aufgeregt hat.​

Die Sache mit der Pistole, die er unter den Tisch klebt. Was bitte sollte das? Wie - um alles in der Welt - konnte er ahnen, dass er das Teil in einem fremden​ Haus an genau der Stelle brauchen wird. Als dann JaLo auf dem Stuhl rumsitzt, war klar, wie das ausgehen wird. Dieser Teil der Story war sowas von nachträglich mit dem Holzhammer ins Drehbuch geklopft, dass es wehtut.

Quelle Bilder: (jeweils über Wikipedia gefunden - Autoren verlinkt): Jennifer Lopez - Parker - Jason Statham - Emma Booth

Filmkritik: "Warm Bodies"

Und hier wiedereinmal ein Preisträger für Zerobrains Kategorie: "Mal was Neues im Genre" - ein romantischer Zombiefilm, der Spass macht.

"R" - von Beruf her ein handelsüblicher Profi Zombie - ernährt sich von Menschenfleisch. Das gefällt seinen Opfern wiederum weniger und deshalb macht deren Spezies Jagd auf Zombies wie ihn.

Bei einer dieser Gelegenheiten lernt "R" Julie kennen und verliebt sich in sie. Kurz nachdem er ihren Freund verspeist hat. Mahlzeit! 

"R" verschleppt Julie ins "Zombieland" . Anfangs zickt sie verständlicherweise, aber langsam kommen sich Mensch und Zombie näher..... Aber da sind noch die "Bonies" - quasi die fleischlosen "Terminatoren" unter den Zombies. Das wird ein böses Ende nehmen...

Ich mochte diesen Film und verzeihe ihm sogar sein Ende. Er geht (ähnlich wie "Untote wie wir") die Zombie Story nicht nach der brachialen Methode an, sondern erzählt aus Sicht des "Monsters". Durchaus humorig und selbstironisch (da spielt schonmal der "Pretty woman" Soundtrack beim Schminken des Zombies). Ein Film mit "Biss" (auch ohne Vampir-Erotik).

Für mich hätte er noch eine Spur böser sein können. Meine Kritik am Ende nach dem Trailer im Spoiler. 

Empfehlung: Wenn Ihnen dieser Film gefällt, mögen Sie vielleicht ähnliche Filme wie "Tucker and Dale vs the evil", "Zombieland", "Dark Shadows" und "Untote wie wir".

www.facebook.com/warmbodies.derfilm Kinostart: 21.02.2013, im Verleih der Concorde Film Die Untoten beherrschen das Land, und er ist einer von ihnen: Zombie R (Nicholas Hoult) bewegt sich durch ein post-apokalyptisches Amerika der kollabierten Hochhäuser, verrosteten Autowracks und zerstörten Highways. R hat es vor allem auf eines abgesehen: auf die Gehirne der noch verbliebenen Menschen.

/* Spoiler */

Genial fand ich , wie "R" mehr und mehr optisch menschlicher wird, je mehr menschliche Regungen er verspürt. Zuerst verschwinden seine blauen Adern, dann verändern sich seine Pupillen. Sehr detailreich umgesetzt.

Das Ende an sich war mir zu kitschig. Alle Mauern fallen. Die Zombies sind vom "Virus der Liebe" angesteckt blubber blubber. 

Auf der einen Seite, erwartet man ein negatives Ende auf der anderen Seite, hätte es soo kitschig auch nicht sein müssen.

 

Filmkritik: "Hänsel und Gretel: Hexenjäger"

Ich liebe diese ironischen, aber technisch gut gemachten Märchen/Horrorfilme! - am Rande des leichten Splatter - aber immernoch magenverträglich (Achtung: nicht verwechseln mit dem Film "Hänsel & Gretel" - ein humorloser Horrorschocker).

Wir kennen ja die Story von Hänsel und Gretel. Wir wussten aber bisher noch nicht, dass die beiden sich zu professionellen Hexenjägern (quasi "Witchbusters")​ fortgebildet hatten.

Inzwischen haben sich aber auch die Hexen weiterentwickelt: die handelsübliche Besenreiterin (nicht mit "Besenreissern" verwechseln) ist nicht mehr in jedem Fall am meuchelnden Äusseren zu erkennen. Und so werden die beiden Jäger mit ihrem bisher größten Feind konfrontiert.... Die Vergangenheit scheint sie einzuholen.

Ich fühlte mich großartig (wenn auch nicht anspruchsvoll) unterhalten. Wo z.B. Bolls "Bloodrayne" schon arg ins Trashige (schon relbstreferenzierend kultig) abdriftet, bleibt dieser Film haarscharf an der Kante zwischen einem Märchen (mit sogar liebenswerten Momenten und Kreaturen) und einem FSK18 Actionfilm, bei dem auch mal schnell ein Hexenkopf zur Blutpampe zertreten wird oder jemand im Ofen landet. ​

Gemma Arterton​ ("Ein Quantum Trost") erschien mir erst als etwas problematische Besetzung der Gretel Rolle. Ich hätte eher einen etwas tougheren Typ Mädel erwartet. Aber gerade gegen Ende macht diese Besetzung vollkommen Sinn. Sonst wäre der Film zu einem weiteren "Resident Evil" Clone mutiert.

Bildtechnisch gibt´s nichts zu meckern. Der Film wurde für 3D gedreht. Das nervt manchmal, da dramaturgisch unsinnige Kamerasetups einfach nur des Effekts willen gewählt werden. ​

​Wer diese Art Filme mag, könnte sich für Folgendes interessieren:
"​Resident Evil" (ab Teil 2 einsteigen - den ersten kann man nicht ertragen): Zombie Gemetzel mit Mila.
"Underworld" (nett anzusehen, aber humorlos): Zombiegemetzel mit Kate in Latex
"Bloodrayne" und "Blood Rayne the third reich" Uwe Boll Trashfilme: Ein bisserl Splatter, ein bisserl Rumgepoppe und Selbstironie ohne Anspruch.

Hänsel und Gretel: Hexenjäger Trailer German (OT: Hansel and Gretel: Witch Hunters) startet am 28. Feb 2013 http://youtube.com/Filme | http://fb.com/KinoCheck „Hänsel und Gretel sind zum Kampf bereit, jetzt wird es blutig -- Hexen, seid gefeit!" Jahre nach den Ereignissen im Pfefferkuchenhaus ist das Geschwisterpaar nur von einem Gedanken besessen: Rache an allen Hexen -- zielsicher und gnadenlos!

Filmkritik: "Star Trek into darkness"

Unterschiedlich werden verschiedene Zielgruppen diesen Film beurteilen. Ich ordne ihn in der Gruppe "mittelmässig" des Star Trek Universums ein.​

Der Film beginnt mit Captain Kirk, der - mal wieder aus einer gerechten Laune heraus - die "Erste Direktive" verletzt, sich nicht in ausserirdische Angelegenheiten einzumischen. So kennen wir Kirk. Picard wäre das so niemals passiert, aber er hätte auch niemanden in einen Vulkan abseilen müssen - ein Tachyonenstrahl hätte das Problem sicher eleganter gelöst.​

Wir werden also brutal sanft in den Charakter Kirks eingeführt. Fans der Serie nicken wohlwollend (so ist er halt) und Neuankömmlinge werden erstmal von den 3D Effekten der Anfangssequenz förmlich erschlagen (was nicht heisst, dass diese Effekte gut sind.)​.

Kirk kommt, wie er kommen muss. Sein Kommando wird ihm entzogen und wieder verliehen - wir kennen das: das Wohl des Universums und so weiter....​

Der Film kokettiert ganz bewusst mit den Unzulänglichkeiten der alten Serie und des Genres an sich. Endlich hat jemand die Anschnallgurte auf der Brücke gefunden. Luftdruck und Gravitation lassen sich auf Knopfdruck quasi ein-. und ausschalten und zu guter Letzt dürfen die beliebten Redshirts (die Sicherheits"beamten" in roten Hemden, die traditionsgemäss bei Aussenmissionen sterben) mal ihre Hemden ausziehen (nur zur Tarnung selbstverständlich).

So richtig hat mich die Handlung aber nicht reinziehen können. Zu viele Anspielungen auf "Der Zorn das Khan", zu wenig eigene Gedanken. Auf der einen Seite nicht witzig genug (im Verhältnis zum Vorgänger oder "First Contact") auf der anderen Seite nicht wirklich ernsthaft bemüht um eine gute Story (da hilft Scottys "Spongebob" Freund auch nicht weiter).

Vielmehr hatte ich an einigen Stellen den Eindruck, hier wird viel zu viel geprügelt und gleich holt noch jemand sein Lichtschwert heraus. Die optischen Effekte beim Beschleunigen auf Warp sehen denen des Millenium Falcon in Star Wars schon verdammt ähnlich.

Positiv an diesem Film war (natürlich) "Sherlock" Benedict Cumberbatch. Und /*Minispoiler*/ die Sache mit der Schlägerei und Uhura und dem Phaser - da hat einer meine "Expendables 2" Kritik gelesen oder Indianda Jones gesehen (Link auf die Szene).

Wir fassen zusammen: Wer auf 3D Effekte steht, wird ganz am Anfang und bei den Ending Credits verwöhnt. Wer ein Fan der gesamten Reihe ist, wird sich vielleicht an den vielen Anspielungen erfreuen oder auch ärgern. Auf keinen Fall sollte man jemanden ins Kino schleppen, der nichts mir Star Trek oder Scifi am Hut hat, denn die ​Basis Story kann wirklich nicht überzeugen.

Star Trek Into Darkness Trailer German Kinostart: 09.05.2013 Abonniere uns! : http://www.youtube.com/subscription_center?add_user=moviepilottrailer Alle Infos unter: http://www.moviepilot.de/movies/star-trek-into-darkness Like uns auf Facebook: https://www.facebook.com/trailer.kanal Folge uns auf Pinterest: http://pinterest.com/mptrailer/follow/ Folge uns auf Tumblr: http://www.tumblr.com/follow/moviepilot-trailer Star Trek Into Darkness Trailer Deutsch Star Trek Into Darkness Trailer 2 German Star Trek Into Darkness Trailer 2

Filmkritik: "Legacy"

​Legacy - dieser Film zog mich anfangs gnadenlos in seinen Bann aus grossartigen schauspielerischen Leistungen und interessanter Story. Nach etwas über der Hälfte verliert der Film sehr stark und erscheint - trotz seiner Kürze - künstlich gedankenlos verlängert.

Der Film erzählt die Geschichte eines Soldaten einer Spezialeinheit, der von den Angehörigen seiner Opfer gefangen und brutal gefoltert wurde. Er wird befreit, flieht aus dem Militärhospital und scheint einen Plan zu haben, seine Welt wieder ins Reine zu bringen.​

Soweit der rote Faden der Handlung. Der nächste Absatz verrät nicht viel; trotzdem die Warnung: "Leichter Spoiler im Anmarsch".

Die Figuren erschienen mir sehr glaubhaft, die Handlung wirkt sehr intensiv und baut eine gewaltige Stimmung auf. Mehr und mehr beginnen dann aber Realität und Einbildung zu verschwimmen und man kann nicht mehr eindeutig unterscheiden, was in der wirklichen Welt passiert (so erschien es mir zumindest) und was in der Fiktion.

Die zweite Hälfte konnte mich dann nicht mehr wirklich überraschen - sie hat mich auch nicht mehr richtig interessiert. Ich hatte am Ende nicht den Eindruck, dass sich das "Durchhalten" für mich gelohnt hat.

Nervig fand ich auch einige Übersetzungsfehler der deutschen Synchronisation..​ Beispielweise macht der Satz; "Du bist aus der Rehabilitation entflohen" wenig Sinn, wenn es eher heissen müsste: "du bist aus Deiner Therapie geflohen".

Meine Alternativempfehlungen: "Zero Dark Thirty" (nicht ganz das gleiche Thema) oder die Serie "Homeland" - vielleicht noch "A beautiful mind" (etwas weit hergeholt).

Trailer for indie feature film LEGACY. Starring: Idris Elba, Eamonn Walker, Monique Curnen, Clarke Peters, Richard Brake and Julian Wadham. Directed by Thomas Ikimi

Filmkritik: "Alles Routine" (O: Office Space 1999)

Peter Gibbons und seine Kollegen haben nicht wirklich Spass in ihrem Job. Diese Motivationslücke wird auch nicht nachhaltig gesteigert als ein Unternehmensberater in die Firma beordert wird und anfängt, zeitnah die Sinnlosigkeit einiger Arbeitsprozesse aufzudecken.​

Kurz vor diesem Interview erfährt Peter eine quasi spirituelle Erleuchtung. Fortan geht er offen mit seinem Arbeitsunwillen um und wird in der Folge befördert. Vollkommen im Bewusstsein der Belanglosigkeit seines Büroalltags versucht er seine Kollegen zu überreden, die Firma zu betrügen. Denn sie alle möchten nie wieder arbeiten.

Dieser Film stürzt mein Dogma, dass Filme mit Jennifer Aniston nie das Plastik wert sind in das sie gepresst wurden. Vielmehr glänzt dieser mit einigen umwerfenden Dialogszenen, bei denen Jennifer aber selten beteiligt ist. In Wahrheit spielt sie hier nur eine Nebenrolle - was den Film wohl gerettet hat.

Eine - wie ich finde - kleine, nette Hackerkomödie mit spitzer Zunge konzipiert und viel Bösartigkeit im Detail. ​Technisch wenig aufwendig inszeniert, dafür geben die Schauspieler alles (bis auf Jennifer - sie wird immer nur "Friend" sein).

​Empfohlen wurde der Film in Chaos Radio Express 202 (Link)

Varianten des Themas: "Company Men" (ohne "Hacker"Anteil).

Das wahre Leben im "Cube" ... super genial und total realistisch!!! Let's jump to a conclusion ... BRÜLL!

Filmkritik: "Ironman 3"

Es geschieht nicht oft diese Tage, aber ich habe das Kino mit einem "Wow" auf den Lippen verlassen. Ironman 3 hat alles übertroffen, was ich in letzter Zeit gesehen habe:

Tony Stark hat einen neuen Gegenspieler. Einen gemeinen Terroristen (eigentlich sind Terroristen ja immer gemein), der Menschen zu teuflichen biologischen Waffen umformt. Der Kampf beginnt, denn es ist noch eine alte Rechnung offen....

In diesem Film hat Tony definitiv die heissesten Bräute, die verrücktesten Sprüche und die absolut genialsten Actionszenen. ​

Unglaublich, aber die Actionsequenzen steigern sich noch und münden am Ende in einem CGI Ballett bei dem ich nur noch mit offenem Mund dasass. ​

Diesen Film kann ich zum mehrmaligen "Verzehr" empfehlen (gesehen in THX, 3D und gehört in Dolby 7.1)​.

​Tipp: bis nach dem Abspann sitzen bleiben (mehr im Spoiler nach dem Trailer)

Iron Man 3 Trailer 2 German Kinostart: 01.05.2013 Abonniere uns! : http://www.youtube.com/subscription_center?add_user=moviepilottrailer Alle Infos unter: http://www.moviepilot.de/movies/iron-man-3 Like uns auf Facebook: https://www.facebook.com/trailer.kanal Folge uns auf Pinterest: http://pinterest.com/mptrailer/follow/ Folge uns auf Tumblr: http://www.tumblr.com/follow/moviepilot-trailer Iron Man 3 Trailer 2 Iron Man 3 Trailer German Iron Man 3 Trailer Deutsch

​/* Spoiler -  */

... nach dem Abspann sehen wir, wie Tony "Hulk" (Dr Bruce Banner) seine Geschichte erzählt (der aber immer wieder einschläft).​

Gestört hat mich: eigentlich nur, wie am Ende (nach dem furiosen Actionfinale) so schnell schnell alles gelöst wird. Pepper wird gesund und Tony verliert sein "Eisenherz". Das klingt danach, dass man mit aller Gewalt den Fluss der Ironman Serie stoppen wollte. Es gibt ja auch schon Gerüchte, dass keine Fortsetzung geplant ist

Filmkritik: "39,90"

39,30 ist eine sehr überraschende halb reale, halb surreale Parabel ​um einen creativen Werbemenschen, seine Drogenexzesse, seine grosse Liebe und den Zweifel an seiner Arbeit.

Octave ist ein creatives Genie und ein selbstverliebtes Arschloch. Eigentlich verachtet er seine Kunden - jedenfalls dann, wenn sie das Konzept für eine Kampagne über den Haufen werfen, weil sie die Genialität nicht verstehen. Seine Idee rotzt er und sein Team geradezu heraus. Und es funktioniert, sofern Kokain zur Unterstützung "schnupfbereit" herumliegt.​

Er verliebt sich in Sophie - vergeigt es aber, was ihn nicht mehr loslassen wird.​

Ab diesem Moment scheint seine Welt gestört und ein katastrophales Ende (das am Anfang des Filmes schon angedeutet wird) scheint zu drohen.​ Mehr im Spoiler nach dem Trailer.

Ich mochte den Film. Auch wenn er an einigen Stellen etwas zu lang erscheint. Visuell schafft er auf sehr unterhaltsame Art und Weise immer wieder einen Übergang zwischen realen und irrealen Welten. Da taucht Octave auch schon mal in seinen eigenen Werbespot ein und bringt alles durcheinander.

Der Film glänzt in grossartigen Einzelmomenten: Beispielsweise der Auswahl des "Grünpunktes" des Grases im Verhältnis zur Joghurt Verpackung für den Videospot.

Ein böser, lockerer Film - einladend zur anschliessenden Diskussion.​

Ab 31.07.08 im Kino! www.myspace.com/neununddreissigneunzig

/* Spoiler - das Ende - die Varianten */​

​Das doppelte Ende überrascht anfangs. Es gibt also eine zweite "Realität" in der alles gut wird. Octave lebt quasi in seinem eigenen Werbespot. Ich persönlich fand einige Sequenzen dieser Version zu lange.

Wie endet der Film nun "wirklich"?​ Für mich steht das "lange Ende" für die Idee, die Octave hat als er (schon im Fallen) sein Leben für sich Revue passieren lässt. Der ganze Film spielt ja sozusagen im Moment des Fallens.

Octave sieht sich selbst auf dem Werbeplakat in der Scheinwelt, die er ansonsten schafft. Und die er selbst an einer definierten Stelle vergeigt hat. Er würde gerne in seiner eigenen Scheinwelt leben.​

Er rebelliert.​

Social Engineering...

was ist das eigentlich? Das nachfolgende 12 Minütige Video zeigt einen nahezu unglaublichen Fall. Schaut es Euch an.

Empfehlen kann ich zu dem Thema das Buch "Ghost in th Wires" (auf Deutsch: "Das Phantom im Netz" - Link auf Amazon) von Kevin Mitnick (ein berühmter Hacker, der viele Jahre im Gefängnis verbrachte). ​

Ana Kasparian (http://www.twitter.com/anakasparian) and Cenk Uygur (http://www.twitter.com/cenkuygur) discuss a mysterious story about a man in Fairfax County Virginia who was hired by the "CIA" and paid $25,000 to rob banks. The massive scheme including Target, hacking and a sugar daddy is laid out and discussed by The Young Turks.

Filmkritik: "The last stand"

Schwarzenegger ist zurück. Mit einem spannend-rasanten und trocken-selbstironischen Action Abenteuer.

Während dem FBI der Boss eines führenden Gangsterkartells gemütlich entkommt, arbeitet Arni als Sherrif eines völlig unbedeutenden Städtchens am Rande der Grenze zu Mexiko.

Alles scheint ruhg und Arni kümmert sich um falsch parkende Autos. Doch die Gefahr rast "fast and furious" in Form einer schwarzen Corvete (Product Placement!) auf die Ortschaft.​

Wir wissen, wie das enden wird - alles steuert auf den unvermeidlichen "High Noon" Moment zu. Hier wird nicht nur an einer Stelle augenzwinkernd mit Elementen des Western Genres kokettiert.

Nein. Arnold ist noch nicht "zu alt für diesen Scheiss".

Wer diesen Film mochte, mag auch "R.E.D. - älter, härter, besser".​

Offizieller Deutscher HD-Trailer zu The Last Stand mit Arnold Schwarzenegger, Johnny Knoxville und Forest Whitaker Abonniere uns! : http://www.youtube.com/subscription_center?add_user=moviepilottrailer Alle Infos unter: http://www.moviepilot.de/movies/the-last-stand

Filmkritik: "John dies at the end"

"John dies in the end" funktioniert als ganz passable Horrorkomödie in der sich schaurig schräge Effekte mit witzigen Ideen ​verbeissen und leider am Ende etwas blutleer dastehen.

​John und Dave sind Freunde. Die Story beginnt mit Dave, der seine Geschichte Arnie - einem Reporter - erzählt. Hauptsächlich geht es hier um die "Sauce" (eine Droge), die eine metaphysische (was auch sonst) Verbindung von Raum und Zeit herstellt (ich fange zu schwallen an - sorry). Dave ist "voll auf Sauce" - das kann ja heiter werden!

Den ganzen Wahnsinn der Geschichte mag an der Szene ermessen, in der Dave einen Anruf aus der Zukunft bekommt, den er beantwortet indem er sich cool einen Hotdog ans Ohr hält. Und so geht es weiter.

Leider lässt die Story gegen Ende etwas nach - bleibt aber locker unterhaltsam und deshalb empfehlenswert. Ich ordne den Film hinter "Cabin in the woods", "Zombieland" und "Tucker and Dale vs Evil" ein.


Ab 23.04.13 auf DVD und Blu-Ray Es ist eine neue Droge, die ihre Benutzer durch Zeit und Dimensionen driften lässt, ihr Straßenname: „Sojasoße". Für manche ist sie tödlich, andere sind nach dem Trip befallen. Die weltweite Invasion ist schleichend, die Menschheit braucht jetzt Helden. Was sie stattdessen bekommt, sind die verpeilten College-Abbrecher John und Dave.