Angelesen... Buchkritik: "Diabolus"/"Digital Fortress" (Dan Brown)

Auf der Höhe der NSA Affaire erscheint das Buch "Diabolus" (engl. "Digital Fortress") anfangs ein beängstigend realitätsnahes Szenario zu beschreiben: In dieser Fiction verfügt die Agentur über einen geheimen Rechner, der alle Codes in endlicher Zeit (kleiner eine Stunde) brechen kann. Bis plötzlich der übliche gefrusteter Programmierer einen perfekten Code erschafft, an dem sich die Maschine verschluckt.

Ab hier folgt das übliche Agentenspiel. Ich habe das Buch bei 20% in die ewigen Kindle Jagdgründe befördert - warum? 

Dan Brown beschreibt viele Details in seiner Welt haarklein richtig ... und macht dann (gewollt?) einige Fehler, die dieser Präzision vollkommen zuwiderlaufen. Die simple Grundidee seiner Geschichte schreit leider nach diesen Fehlern, sonst würde sein Kartenhaus der handlugstreibenden Logik in sich kollabieren. 

Jeder Cryptographie Laie wird aufstöhnen (ich verrate nicht mehr, als man nach den ersten 10% des Buches wissen kann und wird): Eine Maschine, die alle möglichen "Passworte" eines Codes durchprobiert (so schreibt es Brown in der englischen Fassung des Buches), muss trotzdem den Mechanismus dieser Verschlüsselung kennen. Ab dann funktioniert der Ansatz, der in "Digital Fortress" beschrieben wird. Die Erklärung aber, was an dem neuen Code so revolutionär sein soll, bleibt vollkommen wirrer Unfug. 

So schlimm wäre das allein nicht. Wenn nicht der Logikrahmen des Romans an diesen Ideen aufghängt wäre wie an einem "Siemens Lufthaken". Stelle man sich einen Code wie eine Schwarze Kiste vor und das Passwort wie eben ein Passwort das man eingibt, damit die Kiste das richtige auswirft...

Sind Sie noch bei mir...? Gut Dann weiter...

Jeder Code funktioniert so! Auch aktuelle RSA Crypto. Ein "Brute Force" Codebrecher macht nichts anderes als alle möglichen Passworte unheimlich schnell einzugeben und das Ergebnis zu prüfen. Das kann im schlimmsten Fall länger dauern als das Universum alt ist (mit heutigen Rechnern). 

Maschinen zum Codebrechen werden so opitimert, dass sie den obigen Vorgang möglichst schnell durchwurschteln. Das ist alles und das funktioniert auch so und nicht wie bei Hern Brown beschrieben.

Zweites Problem: Wie hinerlasse ich einen Schlüssel für den Fall, dass mir etwas passiert? Hierfür gibt es geniale Verfahren, bei denen das Wissen nicht bei einer Person, sondern einer Gruppe hinterlassen wird und sich mindestens (beispielsweise)  zwei Leute einig sein müssen, diesen Schlüssel zu "finden". Ein Profi würde das Problem so lösen.

Ich schweife ab...

Das funktioniert übrigens so: angenommen, man möchte einen Punkt auf der Landkarte geheim halten und es soll mindestens zweier Leute bedürfen, diesen zu erlangen: 
Man lege eine beliebige Gerade durch den Punkt. Diese enthält unendlich viele Punkte. Jeden dieser Punkte kann man an eine Person weitergeben. Niemand kann mit seinen Koordinaten alleine die Gerade wiederherstellen. Es müssen mindestens zwei sich zusammentun. Als Zusatzinfo fehlt nur noch, dass beispielsweise die Gerade den x. Breitengrad in diesem gesuchten Punkt schneidet.

Das war grob vereinfacht. Das Thema ist komplex und überschreitet schnell meinen Horizont. 

Alternativen zum Buch: Der Film "Sneakers" bleibt so herrlich unter der Oberfläche, dass man ihm seine Fehler nicht übel nimmt. So gehts auch. Und eine Story, die einen nicht nach 20% des Buches langweilt, soll auch helfen.

Daniel Suarez´  Bücher kann ich demgegenüber wärmstens empfehlen: Siehe hier und hier. Suarez´ malt mit sehr präzisen Strichen eine Zukunft die quasi nur einen Steinwurf entfernt scheint und ... beängstigt, gerade weil sie so möglich erscheint.

 

 

Buchkrtik: "Redshirts" (John Scalzi)

Eine Warnung vorweg: Wer den Titel dieses Buches nicht eindeutig der Fernsehserie "Star Trek" zuordnen kann, gehört wohl leider nicht zum Zielpublikum dieses Werkes.

Für alle anderen, die sich noch an die Zeiten erinnern können, als Kirk und Spock in der "guten" alten Star Trek Serie alle Nase lang irgendwohin "gebeamt" werden wollten, anstatt sich einfach ein (Space)Taxi zu nehmen - hier als kleiner Auffrischer: Rote Hemden tragen in der alten Star Trek Serie die Leute vom Sicherheitsdienst. Und deren Lebenserwartung gestaltet sich meist verschwindend kurz (sofern ihr Name nicht in den opening Credits auftaucht). Bei Ausseneinsätzen sterben die "neuen Gesichter" mit den roten Hemden ("Redshirts") gerne einen dramatischen Tod.

Das Buch beginnt mit der Darstellung des Lebens auf einem Raumschiff, das so ein klein wenig an Star Trek erinnert. Mit viel Augenzwinkern wird auf die seltsamen Zufälle in vielen Episoden an Bord und die mangelnde Lebenserwartung einiger Gruppen der Besatzung eingegangen. Dies füllt die ersten 30% des Buches und erschien mir bisweilen sehr kurzweilig, dann aber auch wieder etwas in die Länge gezogen. 

Jetzt aber wird das Buch spannend und originell. Ich verrate nicht wieso (vielleicht will es jemand doch noch lesen). Was bisher vollkommen unlogisch wirkte, erscheint jetzt in einem neuen Licht und plötzlich war mein Interesse geweckt:

Wie wird diese Sache ausgehen? 

Leider war Ich voreingenommen, durch ein grossartiges Youtube (siehe unten) Video einer Lesung Scalzis mit Wil Wheaton (dem "Wesley Crusher" aus Star Trek Next Generation).  Kenner der alten und der neuen Star Trek Serie werden bei dem Video ihre helle Freude haben. Diese Episode halte ich für eine der grossartigsten Star Trek Parodien überhaupt und ich wartete gespannt, wann das Buch "Redshirts" diese Latte überspringen würde.

Leider kommt genau diese Szene im Buch gar nicht vor. Mit Verlaub: dieses Video kondensiert soviel mehr Humor und liebevolle Kritik an den Macken von Star Trek als das ganze Buch, sodass ich "Redshirts" am Ende als Mogelpackung empfand - warum?

"Redshirts" beginnt etwas langsam, gibt dann aber stetig mehr Energie auf die Handlungsmatrix. Irgendwann wird John Scalzi dem Leser eine geballte Ladung Humor Torpedos entgegenfeuern. Erwartet selbiger. Die Ziele wurden eingegeben, die Referenzen gesetzt. Der Captain ruft "Feuer" und die Handlung schrammt in die Bedeutungslosigkeit des Humorhorizonts eines Schwarzen Loches. 

Sehr schade. Schaut Euch das Video an und spart Euch das Buch. Scalzi kann es doch! Könnte bitte jemand das letzte Drittel überarbeiten!?

 

 

At Scalzi's "Redshirts" book signing in Burbank, CA. He and special guest Wheaton read a short set in the "Redshirts" universe.

Filmkritik: "RED 2" (R.E.D. 2)

"RED 2 hat die ihm übertragenen Erwartungen zur Zufriedenheit erfüllt" (könnte in einem Arbeitszeugnis stehen).

Handlung: Frank (Bruce Willis) versucht gerade mit seiner Freundin ein beschauliches Leben zu führen, als der unvermeidliche John Malkovich die Idylle jäh beendet. Und plötzlich scheint buchstäblich die ganze Welt (inclusive Cathy Zeta Jones) hinter dem verrenteten Trio her zu sein (Bedeutung "R.e.d" = retired extremely dangerous).
 
Ich werte den Grundplot als eine saubere Basis für einen soliden Actionstreifen - der Spass macht, aber auch gegenüber dem ersten Teil etwas nachgelassen hat:

Warum?  Franks Freundin nervt (gesehen in der OV). Mary-Louise Parker  versucht ihr bestes, den Spaghat zwischen naivem Mädel vom Land und Revolverheldin unterhaltsam zu gestalten - und scheitert.

Bruce Willis hingegen und seine "Gäste" spielen auf Höchstform und gefallen - soweit das Drehbuch sie lässt. Malkovich wirkt zu normal - denken wir nur an die "Schweinenummer" im ersten Teil oder seine Angst vor Satelliten und Paranoia gegen Flugzeuge. Das war unterhaltsame Action! Im zweiten Teil spielt er nur noch seine eigene Kopie.

Athony Hopkins - extrem geniale Besetzung für die Rolle - scheint zu wollen aber nur wenig zu dürfen. Dieser Mensch hat "das Schweigen der Lämmer" zur Hälfte zum Erfolg geführt. Lasst ihn einfach spielen!

Gegen Ende gewinnt der Film merklich an Fahrt und der Unterhaltungslevel erreicht Normalniveau.

Gegenüber dem ersten Teil bewerte ich diesen Film als zwar schlechter, aber auf jeden Fall war dies einer der besten Bruce Willis Filme dieses Jahr (Stirb Langsam V war grausig, Looper unlogisch und "the Expandables II" peinlich). 

Wer den ersten Teil nicht gesehen hat, sollte dies sofort nachholen. R.E.D. brilliert nahezu vor genialen Ideen, die sogar eine Mythbusters Folge inspiriert haben.

http://youtube.com/vipmagazin ... http://facebook.com/vipmagazin1 ... R.E.D. 2 (deutscher Trailer / Trailer deutsch german HD) - Kinostart: 12.09.2013 --- Bitte ABONNIEREN nicht vergessen: * http://www.youtube.com/vipmagazin * http://www.youtube.com/gamesmag * http://www.youtube.com/LeinwandTV * http://www.youtube.com/WissensMagazin DANKE! :) --- * Aktuelles Kinoprogramm - Neustarts der Woche: http://www.youtube.com/playlist?list=PL1E36AB7080054692 * Kino-Charts: http://www.youtube.com/playlist?list=PLABA5DBBEC7803A56 * Die neuesten Kinotrailer: http://www.youtube.com/playlist?list=PL33EA698DF5D430C7 * Die neuesten Gamestrailer: http://www.youtube.com/playlist?list=PLD341D058DE477717 --- Offizieller deutscher Kino-Trailer zu dem Film "R.E.D.

Filmkritik: "Kickass 2"

Kick-Ass 2 (frei übersetzt: "der zweite Arschtritt") führt die Handlung des genialen ersten Teils konsequent weiter. Der Zauber des Neuen scheint allerdings verflogen; mag sich der Film zwar redlich Mühe geben, er bleibt eben aber nur ein zweiter Teil mit knapp dem halben Unterhaltungswert des ersten.

Die Handlung. 

HitGirl geht zur Schule, Kick-Ass auch. Beide kämpfen sie mit etwas Mitschülern und viel Pubertät. Natürlich gibt es auch noch einen Bösen (der "Motherfucker"), der eigentlich nur von seiner Identitätsfindung nach dem Verlust des Vaters und seinen Komplexen gesteuert scheint.

Stoff für eine grottige Highschool Komödie oder gar eine Fortsetzung, die den ersten Teil kräftig in den Hintern tritt?

 
Das Urteil
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Keines von beiden. Kick-Ass 2 bleibt leider nur ein mittelmässiger zweiter Teil, der die Ideen des ersten aufgreift aber nichts wirklich Neues beisteuert.

Hitgirl wirkt älter und zahmer, Kick-Ass langweiliger und Superbösewicht "Motherfucker" wie ein überzüchteter, mit Langeweile übergossener Pudel im Lackoutfit.

Das alles kann aber durchaus erträglich unterhalten.  Man hat einfach zu viel aus dem ersten Teil kopiert und zwischendurch nervt auch die mäßige Tricktechnik gepaart mit uninteressanter Handlung (die Auto-Fahr-und-Schiess-und-Prügel-Szene beeindruckte nur durch den irrealen Look und weniger durch Spannung).

Während der erste Teil die Schwelle zwischen infantilem Quatsch, genialem Unsinn und einem Hauch Tarantino exakt hielt, ist dieser Teil schon einen Schritt weiter (aber in die falsche Richtung) - man denke nur an die "Dauerbrechszene" in der Schule.

Ich empfehle den Film für Hardcore Fans des ersten Teils. Am besten nach 3 Bier.


 

 

Kick-Ass 2 Trailer German (Chloë Grace Moretz, Jim Carrey, Aaron Taylor-Johnson) Kinostart: 18.07.2013 Abonniere uns!

Filmkritik: "Upside Down"

Upside Down - bekommt von mir einen extra Bonuspunkt für eine wirklich neue Idee. Davon abgesehen kam eine nette Fantasy / Lovestory auf die Leinwand. "Feel-good" Kino. 

Der Film beginnt mit einer Lektion in "alternativer Physik": Zwei Welten leben "kopfüber" nebeneinander. Gegenstände der einen werden nur von der Urpsrungswelt angezogen und umgekehrt.  Die Gesellschaft der "oberen" lebt in Saus und Braus, die der "Unteren" in eher ärmlichen Verhältnissen.

Stellen wir uns "Romeo und Julia" vor, quasi verstrikt in den Gravitationsstrudel dieser Welten, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Genau das leistet dieser Film. 

Teilweise mochte in den Film sehr. Eben an den Stellen, wo einen das Drehbuch mit "Belanglosigkeiten" des Alltags dieser Welten konfrontiert. Liebe im Zeichen unterschiedlicher Schwerkraft hat so ihre Probleme. Mehr im Film! 

An anderen Stellen war ich etwas enttäuscht. Die visuelle Darstellung hätte vor 10 Jahren begeistert, heute erinnert sie an manchen Stellen an "matte painting".

Der Film verpasst die Gelegenheit, die grossartige Metapher der unterschiedlichen Welten auszubauen und reduziert sich auf die Romanze der beiden Hauptdarsteller. 

Am Ende des Films fühlte ich mich gut (wenn auch actionarm) unterhalten. Die alternative Realität erinnerte mich an "The invention of lying".

 

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Filmkritik: "Die Unfassbaren" - "Now you see me!"


Ich fand den Film großartig unterhaltend (beinahe schon "zauberhaft") - wenn auch zwischendurch immer wieder ein paar Ungereimtheiten unmotiviert aus dem Hut des Drehbuches hüpfen. Allerdings zeigt sich diese Show sehr fetzig und kurzweilig, was vieles wieder aufwiegt.

Zur Handlung: Eine Reihe von Magiern wird von einem geheimnisvollen Unbekannten zusammengerufen. Keiner weiß, was er möchte oder wer er ist...

Zeitsprung.

Die bekannten Figuren treten in Las Vegas auf und führen vor Live Publikum ein absolut unmögliches Kunststück vor, das schließlich sogar die Polizei beschäftigt.

Das Spiel beginnt.

Gibt es eine irdische Erklärung für das Ges(ch)ehene?

Der Film erinnert an eine Hochglanz Las Vegas Show. Sympathische Schauspieler und grossartiger Soundtrack überspielen die teilweise löchrige Handlung. Hier gilt wie in jeder Zauberveranstaltung: Nachdenken schmälert den Genuss. Und der Film macht einfach Spaß - so wie er ist (ich kann mich natürlich auch nicht beherrschen und werde aus meinem Buch der Filmfehler rezitieren - in der Spoilerzone - hinterdem Trailer).

Am Ende der Show - oder des Filmes - bleibt ein klein wenig schaler Geschmack nach Nebelkerze in der Luft hängen. Man hätte sich ein Ende mit mehr "Wums" gewünscht.
Hier punktet z.B: "The Prestige" (auch wenn man diesen Film zweimal gucken muss, um die genialen Verzweigungen zu begreifen).

Hintergrundinfos: Isla Fisher spricht in einem Cinema Interview (Link) über den Film. Sehr interessant fand ich, wie die "Wassertankszene" entstand.
 

Now You See Me Trailer German (Morgan Freeman, Woody Harrelson, Jesse Eisenberg) Kinostart: 11.07.2013 Abonniere uns! : http://www.youtube.com/subscription_center?add_user=moviepilottrailer Alle Infos unter: http://www.moviepilot.de/movies/now-you-see-me Like uns auf Facebook: https://www.facebook.com/trailer.kanal Folge uns auf Pinterest: http://pinterest.com/mptrailer/follow/ Folge uns auf Tumblr: http://www.tumblr.com/follow/moviepilot-trailer Die Unfassbaren Trailer German


/* Spoiler - die Unfassbaren - was ist möglich, was nicht und wo sind die Fehler */

Mich störten die Szenen, die auch im Nachhinein nicht real erklärbar waren.
- wie kommt der Schlüssel in der Verhörszene in die Dose?
- wie konnte "er" am Ende durch die Gitter wandern?
- wie konnte "sie" in einer Seifenblase durch den Saal fliegen?
- der gestohlene Tresor und der Spiegel. Man sieht es kommen. Der Raum hat alle Eigenschaften, die dieser Trick braucht. Niemand geht bis an sein "Ende" -
sonst würde die Sache auffliegen.
- das Ende... zuerst foppen sie gekonnt die Polizisten mit ihren Attrappen. Dann wechseln sie während ihrer Endrede einfach den Ort - quasi
ohne Zeitversatz. Im "realen" Leben funktioniert das nur mit dem "Zwillingstrick".

Daneben gibt es Detail-Punkte, die zumindest möglich waren - aber doch nicht ganz logisch erscheinen:

1. Raubzug: Das Opfer musste merken, dass er "etwas" gefallen ist. 2 Meter Fall spürt man. Dieses Problem könnte man mit Hypnose wegdiskutieren (wie es hier mehrmals gemacht wird).
Der Luftzug, der das Geld mitnahm, kam mir sehr stark vor - wir erinnern uns, dass der nachgebaute Raum direkt unter der Bühne liegt und deshalb auch nicht unbegrenzt Platz für ein Ventilationssystem zur Verfügung stand.
Mich störte, dass der eigentliche Raub mal kurz mit Hypnose erklärt wird. Ich zweifle auch, dass es Papier gibt, dass so vollkommen verbrennt (und ohne dass
ein Zündgerät vor Ort zurückbleibt).

2. Raubzug.
Dieser war möglich, weil die Bande den Auszuraubenden im Flugzeug nach den Dingen gefragt hat, die normalerweise niemand von einem anderen weiß, aber von den meisten Online Plattformen zum Wiederherstellen des Passworts benutzt werden.
Schonmal eine gute Idee, die nicht völlig an den Haaren herbeigezogen scheint.
Man kann unterstellen, dass die geniale Bande vorher die Sicherheitsfragen ausspioniert hat.
Zumindest bei deutschen Banken würde das nicht funktionieren. Sicherheitsfragen gibt es beim Banking Zugang nicht mehrund für jede Transaktion ist eine extra TAN notwendig.
 

Isla Fisher talks about her near-death experience on the set of her upcoming movie, Now You See Me. Report by Andrea Lilly. Subscribe to The Showbiz 411!


 
 
 

Filmkrtik: "Silver Linings Playbook"

Für mich hat dieser Film vollkommen versagt.

Und bevor ich jetzt gelyncht werde ("können Oscars irren?"), lest noch 2 Sätze weiter.

Warum auch immer - aber die Marketing Maschine hat bei mir die Erwartung eines guten irgendwie romatischen aber doch kurzweiligen Kinoerlebnisses (zum Glück wars eine BRay - doch dazu später mehr...) geweckt.

Und aufgrund dieser Vorstellung saßen wir de facto im vollkommen falschen Film. Die ersten 20 Minuten waren erträglich aber nichts besonderes, ausser dass Cooper im Müllsack joggen geht, nachdem er aus der Klappse entlassen wurde und aber immer noch seiner Ex hinterherhimmelt.

Nach 30 Minuten Gähnen habe ich angefangen vorzuspulen und - wie es der Dumme Zufall will - Cooper rennt im Müllsack rum. Naja ich erspare uns jetzt, was beim dritten Kapitelsprung passierte. Es ist wirklich nicht zu fassen: aber kurz darauf rennt Cooper im Müllsack rum.

Ein Film kann so gut sein, wie er will, wenn durch den Trailer falsche Erwartungen geweckt wurden. Für mich war er ein Flop (ich sage nicht, dass er schlecht war - ich habe ihn ja eigentlich gar nicht gesehen)...

Ab 31.05.2013 als DVD und Blu-ray! Hollywoods neues Traumpaar Bradley Cooper und Jennifer Lawrence garantieren zusammen mit 8 Oscar®-Nominierungen großes Kino! Inhalt: Pat Solatano (Bradley Cooper) hat alles verloren: sein Haus, seinen Job und seine Frau.

Filmkritik: "Stand Up Guys"

Al Pacino und Christopher Walken tragen ihren Teil zu der neuen Generation "Rentner Action Helden" bei - mit einem brillanten kleinen Film, der weniger durch Detonationskraft als durch Liebe zum Detail überzeugt.

 
"Val" der Ex Knacki (Al Pacino) und "Doc" (Christopher Walken) zeigen sich hier wahrlich als "saltsames Paar": Als Val nach seiner 28 jährigen Zwangszölibatsphase wegen allzu  männlichen Problemen beim lokalen Freudenhaus nicht zum Zuge kommen kann, rauben die beiden kaltschnäuzig eine Apotheke aus. "Vals" Standfestigkeit scheint wiederhergestellt, doch kurz darauf landet er wegen einer Überdosis Viagra und noch anderen Tabletten im Krankenhaus, wo die beiden die Tochter eines Ex Kumpels treffen. Sie beschließen, ihn aus dem Altenheim zu retten...

Aber alles wird noch verwickelter: "Doc" muss noch eine alte Rechnung begleichen  - und das bringt ihn in einen moralisches Dilemma.

Die beiden Rentner Gauner gefallen in dieser locker ironischen kleinen selbstjutizlastigen Komödie. Hier treffen witzige Dialoge auf großartige Schauspieler. Nothing more to say.

 

 

Subscribe to TRAILERS: http://bit.ly/sxaw6h Subscribe to COMING SOON: http://bit.ly/H2vZUn PSIFF (2013) - Stand Up Guys - Trailer A pair of aging con men try to get the old gang back together for one last hurrah before one of the guys takes his last assignment -- to kill his comrade.

Filmkritik: "The Company you keep - die Akte Grant"

Größtenteils großartige Schauspieler kämpfen sich mit einer großartigen Crew durch einen potentiell großartigen Film und verheddern sich am Ende doch auf dem langen Pfad der Mittelmäßigkeit.

Ben (Shia LaBeouf aus "Transformers") verkörpert den "üblichen Journalist auf der Suche nach einer Sensation". Die Spur scheint heiß nachdem Sharon Solarz festgenommen wird. Sie war vor 30 Jahren Teil der Weathermen und kämpfte unter anderem gegen den Vietnamkrieg. Bei einer Aktion der Gruppe wurde ein Wachmann getötet und seither sind alle auf der Flucht.

Robert Redford auch. Er, der sonst gerne den Unbestechlichen darstellt, schlüpft hier in eine andere Rolle und überlässt die Rolle des Gerechten Ben. Nun - Shia LaBeouf erscheint mir als Mischung aus "Bernstein" und "Woodward" wenig glaubhaft besetzt - er füllt die Rolle nicht aus.

Alle anderen geben sich wenigstens redlich Mühe.

Der Film lässt sich Zeit. Die ganze Atmosphäre wirkt trotz dem allgegenwärtigen "Fluchthintergrund" hektikfrei. In der letzten halben Stunde (von zwei) hat mich dann langsam das Interesse verlassen. Und am Ende fragt man sich einmal mehr, ob Durchhalten die beste Lösung war.

Ein guter Film aber ich hatte Größeres erwartet; Robert Redford hat für mich nicht geliefert.

Alternativempfehlungen: "Die Unbestechlichen" oder "Der Clou".

 

http://facebook.com/vipmagazin1 ... The Company You Keep - Die Akte Grant (deutscher Trailer / Trailer deutsch german HD) - Kinostart: 25.07.2013 --- Bitte ABONNIEREN nicht vergessen: * http://www.youtube.com/vipmagazin * http://www.youtube.com/gamesmag * http://www.youtube.com/LeinwandTV * http://www.youtube.com/WissensMagazin DANKE!

Filmkritik: "Only God forgives"

Unglaublich, wie intensiv mich die Bildsprache von Anfang an in ihren Bann geschlagen hat. Der Film sieht einfach verdammt gut aus und trägt eine unglaublich dichte Stimmung in sich, die wenig von Dialogen gestört wird und durch die schonungslos brutalen Zwischeneruptionen nur noch unterstützt wird.

Ryan Gosling scheint einem Faible für Filme mit "Gewalt-Hintergrund" zu frönen. Hier mimt er einen Box-Club Besitzer, dessen Bruder auf bestialische Weise eine Prostituierte dahinmetzelte. Was seinem Karma absolut nicht zuträglich war und so nimmt der Rachestreifen seinen Lauf.

Langsam schlich in mir ein bekanntes (aber unerwartetes) Gefühl durch die Synapsen, des ich erst nicht richtig einzuordnen wagte: Dieses Gefühl, das ich neben der Faszination für die geniale Bildästhetik empfand, lässt sich am ehesten mit Langeweile beschreiben.

Für mich wirkte der Film wie das Produkt einer hervorragenden Crew auf der Suche nach einem passenden Drehbuch - leider haben sie es (aus meiner Sicht) nicht gefunden.

Da kann mich eher ein Streifen wie Kill Bill I in seinen Bann schlagen, da er durch die gnadenlose Überzeichnung wett macht, was ihm an Story fehlt.



http://facebook.com/vipmagazin1 ... Only God Forgives (deutscher Trailer / Trailer deutsch german HD) - Kinostart: 18.07.2013 --- Bitte ABONNIEREN nicht vergessen: * http://www.youtube.com/vipmagazin * http://www.youtube.com/gamesmag * http://www.youtube.com/LeinwandTV * http://www.youtube.com/WissensMagazin DANKE! :) --- * Aktuelles Kinoprogramm - Neustarts der Woche: http://www.youtube.com/playlist?list=PL1E36AB7080054692 * Kino-Charts: http://www.youtube.com/playlist?list=PLABA5DBBEC7803A56 * Die neuesten Kinotrailer: http://www.youtube.com/playlist?list=PL33EA698DF5D430C7 * Die neusten Gamestrailer: http://www.youtube.com/playlist?list=PLD341D058DE477717 --- Offizieller deutscher Kino-Trailer zu dem Film "Only God Forgives".

Filmkritik: "The Lone Ranger"

Der Film besticht neben seiner langen Laufzeit und Langatmigkeit durch die Gabe, wenig interessante Handlung und eine handvoll mittelmässiger Gags auf beinahe zwei-einhalb Stunden zu verteilen.

Wer den Trailer gesehen hat, kann auch etwa 45 Minuten zu spät zu diesem Meisterwerk der Belanglosigkeit erscheinen.

Ich weiss nicht, welcher Depp den Jonny geritten hat, diese Rolle anzunehmen - wahrscheinlich kam er auf einem weissen Rössl (vom Schatz im Silbersee) dahergeritten und im Hintergrund spielte der Junge mit der Mundharmonika das Lied vom Tod der Zuschauerzahlen.

 

Filmkritik: "Pacific Rim"

In "Pacific Rim"  erwartet uns ein Monster Actionspektakel, großartige Animationen, ein guter - aber durch seine Permanenz nervender- Soundtrack und eine Godzilla-erbärmliche Handlung.

Erstmal heißt es "schlucken". Der Film baut (zum Glück sehr zügig) ein Logikgerüst für die Handlung auf, bei der sich selbst Godzilla noch alle Haare sträuben würden.

Durch ein Dimensionsloch im Pazifik purzeln böse Monster in die Welt und die können nur durch menschengesteuerte Kampfroboter besiegt werden. Damit sich die Roboter nicht so einsam fühlen, müssen sie von zwei Menschen gesteuert werden, die sich quasi zusammen in die "Matrix" hängen und dann lustig durch die Prärie stapfen.

Mehr möchte ich zur Handlung gar nicht sagen. Die größten Aufreger wie immer nach dem Trailer im Spoilerbereich. 

Die Handlung nervt auf mehreren Ebenen. Erstmal ist das Gequassel zwischen der Action manchmal "ei gar grausig". Man möchte der hübschen Mako (Beckets Partnerin) manchmal zurufen "Heul doch einfach und halt die Fresse!".  Ihr werdet es verstehen, wenn Ihr den Film gesehen habt (Seitennotiz: sie macht es sogar einmal).

Zur Logik: Ohje. Mich irritierte sehr stark, dass man sich in diesen Mech-Warriors wirklich bewegen muss. Anscheinend sind die "Brain-Dock-Anschlüsse" noch nicht so weit, wie in Matrix.

Das Technik Gelaber zeichnet sich durch hohes Schmerzniveau aus: "Die waren digital - wir sind analog - nuklear". An dieser Stelle sollte man sein Resthirn abschalten und sich zurücklehnen. Vielleicht ab und zu die Ohren zuhalten, damit man die Dialoge und das ständig wiederholte Soundtrack Grundthema nicht hört.

Doch muß ich eingestehen, dass trotz aller Motzerei, diese Monster Show ein Genuss an Animationstechnik darstellt, den man so selten genießen kann.

Der Film verpasst halt leider die Möglichkeit sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Einzig die üblichen halbverrückten Wissenschaftler spielen in diese Richtung, wirken aber nachträglich eingefügt, um die ärgsten Logiklöcher im Drehbuch zu stopfen (hat nicht funktioniert).

Ich empfehle, diesen Film in 3D zu gucken - er macht wirklich was her - und ihn dann sofort vergessen. Der Film bleibt so relevant, wie wenn Rihanna beschließen würde, "Schiffe versenken" zu spielen.


 

Pacific RIM Official Trailer German (OT: Pacific RIM) Kinostart: Juli 2013 | http://Youtube.com/Filme | http://fb.me/KinoCheck Als Legionen von Monstern aus dem Meer auftauchen, beginnt ein Krieg, der Millionen Menschen das Leben kostet und auf Jahre den Einsatz aller zur Verfügung stehenden Rohstoffe erfordert.

/* Spoiler - die Lecks in der Monster Geschichte von Pazifik Rim */ 

Wo soll ich anfangen? 

Die Physik stimmt nicht. Z.B. sprechen sie von "Tonnen TNT" Sprengkraft- Das ist sehr wenig für einen Nuklearen Sprengsatz. Ich denke, man meinte "Kilotonnen TNT". 

Bei der ersten Verbindung von Mako und Becket als sich die Plasma Kanone selbständig macht, ziehen sie in der Steuerzentrale einen Stecker raus und die Kanone geht aus. Totaler Unsinn.

So richtig einleuchten will mir die Mech-Warrior Geschichte nicht. Ein paar Plasmakanonen mit Fernsteuerungen täten es auch. Aber ich kann akzeptieren, dass man hier die Basis für die ganzen lustigen Zweikämpfe bauen musste.

Die Monster AG aus der anderen Dimension hat natürlich gar keine Chance mehr, den Dimensiontunnel wiederzueröffnen.

 

 

 

Filmkritik: Assault on wall street"

"Assault on wall street" investiert da, wo die großartigen "Margin call" und "Wallstreet" aufhören - in der Schilderung der Rache der Betrogenen. Doch die Chartanalyse lässt uns Spannungs-Defizite vermuten. Der "untere Haltungs"-punkt [sic!] wird nur knapp erreicht.

Uwe Bolls Filme polarisieren. Viele verschreien ihn als "Trash King" - ich finde, er hat einige Filme geschaffen, die sich durch viel Unterhaltungswert vom Einheitsbrei dankbar abheben (z.b. "Bloodrayne"  und "Blubberella"). Was hat der Meister der Unsubtilität uns diesmal auf die Mattscheibe geladen?

Jim ist ein guter Mensch. Er arbeitet für einen Sicherheitsdienst und hat eine kranke Frau. Leider nichts Besonderes. 
Es gibt Probleme mit den Behandlungskosten und die Wirtschaftskrise bricht aus. Die ganze Welt bricht über Jims kleiner Familie zusammen und die Tragödie nimmt ihren Lauf. Leider nichts Besonderes. 

Der Film beginnt sich zu längen. Auch das ist nichts Besonderes. Allerdings erwartet man genau das nicht von einem Boll Film. Und hier kämpft der Meister vielleicht auch etwas gegen seinen Ruf, denn trashig ist der Film bis dahin in keinster Weise. Ich möchte die Handlung gar als "einfühlsam" bezeichnen.

Nun denn - der Titel des Films lautet "Assault" und wir warten alle auf die drohende Metzelei. Wie immer kein Spoiler an dieser Stelle - mehr nach dem Trailer weiter unten.
 
Am Ende des Tages - äh - Filmes kehren wir das Wechselgeld zusammen: Boll erspart uns jegliche Interpretations-Not - die Aussage dieses Streifens kulminiert in den Bildern der blutüberstömten Bankster. Sehr unsubtil.
Aber dieser Film glänzt durch einen großartigen Moment - und zwar leider erst im Finale. Davor fand ich ihn recht mittelmässig und würde eindeutig "Margin Call" oder "Wallstreet" als Alternative empfehlen.

Deutscher Kinostart: k. A. Genre: Action | Drama | Thriller http://www.imdb.com/title/tt2368553/?ref_=fn_al_tt_1 http://tinyurl.com/qfnwubn Jim (Dominic Purcell) ist ein ganz normaler Mittelstandsamerikaner, der allerdings zum Opfer der Finanzkrise wird. Der Wachmann arbeitet jeden Tag hart, um seine schwer kranke Frau Rosie (Erin Karpluk) zu versorgen.

/* Spoiler - "Assault on Wallstreet" - das Finale - die Bilanz */

Kurz zur Logik. Aufgrund meiner bisherigen Boll Filme hätte ich eine völlig andere Handlung erwartet. Der Freitod von Jims Frau hat mich überrascht. Selbst wenn Ihre Therapie abgesetzt würde, wäre das nicht ihr sicheres Todesurteil gewesen (soweit ich den Medizin-Kauderwelsch verstanden habe). Eigentlich war sie geheilt. Aber akzeptieren wir diese Prämisse einfach. Es geht weiter...

Jim beginnt aktiv zu werden. Wie die Hühner auf der Stange erschießt er die Banker. Und er kommt damit durch. Etwas hastig sieht dieser Umschwung schon aus, auch wird erst später erklärt, wo Jim dieses Scharfschützengewehr denn wirklich her hat (bei amerikanischen Filmen scheint ein Hinweis auf die "Army" auszureichen, jede Waffensammlung zu rechtfertigen). 

Der Film mündet in seine fragwürdige "ich bin ein gerechter Rächer" Sequenz. Nichts Besonderes wird gezeigt. Das hätte jeder  Autor von "Gute Zeiten, beschissene Zeiten" aufs Pergament bringen können.

Einzig das Ende hat mich kurz umgehauen. Die Rochade, die Jim mit dem Bankmanager spielt, lässt die Charts des Films deutlich ansteigen: Die Gier und mangelnde Fairnes des Bankers kostet ihn sein

Leben. Die SWAT Teams finden ihn mit gezückter (leerer) Waffe in Schussposition auf Jim. Er findet sein Ende im Kugelhagel der Staatsdiener, die Jim anschließend sicher aus dem Gebäude geleiten.

 


 .

 

 

 

 

Filmkritik: "Die Croods"

"Die Croods" - ein semiwitziger Abklatsch der "Ice Age" Reihe versuchen sich im hart umkämpften Lager der gesamtfamilientauglichen Filme einen Platz zu ergattern.

Die Croods sind quasi eine Otto-Normal-Steinzeitfamilie. Sie fürchten sich vor Neuem, haben ein paar Kinder und eine Art "S.W.A.T. Team" in Form eines Killerbabys. Ähnlichkeiten mit den Feursteins scheinen kaum zufällig und voll beabsichtigt.  

Die beschauliche Welt der 3D-Bilderbuchfamilie wird empfindlich gestört als ihre Welt sich zu verändern beginnt und ihre Tochter sich für einen Jungen interessiert, der das Feuer erfunden zu haben scheint. Mr Crood mag das gar nicht (das Feuer, den Jungen und - wie gesagt - alles Neue) und es ist klar, wie es weitergeht. 

Großartige Unterhaltung - für alle unter 14. Die Synchronisation wirkt lustlos. Die Anfangs-Jagdsequenz wird in ihrer Ideenlosigkeit nur durch den ambitionslosen Soundtrack unterboten - wohl jedes Jump´n´Run Spiel unterhält  mit einer besseren Soundkulisse.

Die Ideen (und die Figuren) erscheinen ausnahmslos schlechte geklaut. Die trottelige Oma sahen wir beispielsweise in Ice Age, das Brutalo Baby bei den "Feuersteins".

Der Film mag in 3D besser funktionieren (gesehen in Deutsch und 2D), aber das sagt auch schon eine Menge aus: Die Optik wirkt wie eine Mischung aus "Avatar", "Up" und "Alice im Wunderland" - auf LSD. 

Wenn man den Ton abstellt, mögen in der 3D Version einige dieser Sequenzen wirklich visuell beeindrucken, ich war nach einer Stunde schon genervt vom Steinzeit-Weltuntergangsszenario.  

Es mag an mir liegen, dass ich langsam dieser weichgespülten Kinderfilme überdrüssig bin. Sicher gut geeignet für einen Kindergeburtstag. 

Alternativ würde ich lieber "Ice Age I", "Ralph reichts" oder "Ronal der Barbar" gucken. 

Die Croods Offizieller Trailer 2 Deutsch (OT: The Croods) Kinostart: 21 Mär 2013 | http://Youtube.com/Filme | http://fb.me/KinoCheck Die Croods sind die letzten Überlebenden der prähistorischen Ära und befinden sich in einer Zeit, in der Mutter Natur noch viel mit Artenvielfalt und Entstehung experimentierte.

Filmkritik: "The Purge"

Der Film "The Purge" wankt etwas unsicher mit seiner hochinteressanten Grundidee auf dem Grat zwischen Thriller, Zukunftsdystopie und Action Drama. Ein Film, der in sich nicht vollkommen überzeugt, aber Basis für einen hochinteressanten Diskussionsabend liefern kann:

Einmal im Jahr dürfen alle Amerikaner 12 Stunden lang morden, wie sie wollen. Strafffrei. Diese "Reinigung" hält die Gesellschaft am Laufen. So wird es jedenfalls von der Propaganda eingeflüstert.

Unser Held (?) James verkauft Sicherheitssysteme. Denn niemand möchte an diesem Abend das Ziel einer meuchelnden Meute werden. Wie jedes Jahr schließt er sich und seine Familie ein und wartet auf das Ende der gesetzlosen Zeit. Doch dieses Jahr läuft etwas schief.

Ab jetzt will der Film zu viel in zu kurzer Zeit erreichen. Gesellschaftskritik mit der Schrotflinte. "Clockwork Orange" und "Funny Games" dazu ein bisserl "Dschango unchained" und "Panik Room" - das ist einfach zu viel (und jeder dieser Filme handelt "sein" Thema deutlich stringenter und beeindruckender ab).

Die Hauptpersonen ändern zu schnell  ihre Lebenseinstellung (mehr im Spoiler nach dem Trailer) - das wirkt unglaubwürdig. Die echten Spannungsmomente bleiben rar gesät - vieles bleibt vorhersehbar.

Am Ende des Tages - äh - Filmes möchte ich den Streifen trotzdem empfehlen und eine gemütliche Diskussion einplanen. Er ist es wert. Aufgrund der Idee, die hinter dem Drehbuch steckt -- nicht aufgrund der Durchführung.

Wer es heftiger und böser mag, sei auf "Funny Games" verwiesen. Wer mehr (saubere) Gesellschaftskritik erwartet, sollte sich an "Equilibrium" und "Out of time" versuchen. 

Meine Meinung zu Teil 2: "The Purge Anarchy" findet sich hinter diesem linken Link.

http://youtube.com/vipmagazin ... http://facebook.com/vipmagazin1 ... The Purge - Die Säuberung (deutscher Trailer / Trailer deutsch german HD) - Kinostart: 13.06.2013 --- Bitte ABONNIEREN nicht vergessen: * http://www.youtube.com/vipmagazin * http://www.youtube.com/gamesmag * http://www.youtube.com/LeinwandTV * http://www.youtube.com/WissensMagazin DANKE!

/* Spoiler - "The purge" - Fehler und Interpretation */ 

Der Film kämpft (auch aufgrund seiner kurzen Laufzeit) mit einigen Problemen. Ich fand es sehr unglaubwürdig, wie der Freund von James Tochter einfach so beschließt, James zu erschießen.  

Hier hakt der Film! Denn "The Purge" bedeutet nicht, dass die Menschen durch eine höhere Macht aggressiv werden, sondern ihnen wird zu dieser Zeit erlaubt, zu tun, was sie schon immer wollten. Nach diesen 12h muss man aber (trotz Straffreiheit) mit den Folgen leben. Wenn ich den Vater meiner Freundin töte, wird das keine Basis für eine gute Beziehung sein.

Das Ende und die Botschaft: 

Die Gesellschaft rettet sich vermeintlich dadurch, den Menschen ein Ventil für ihre Aggressionen zu bieten. Was für eine Ausrede. Letztendlich werden diejenigen Opfer der "Säuberung", die sich den Schutz nicht leisten können. 

Zu Profiteuren werden diejenigen, die Schutz verkaufen. Und das (!) hält die Gesellschaft am Funktionieren. Mit Angst wird Geld verdient. James selbst sagt ja zu seinem Sicherheitssystem: "es sieht gut aus - aber nichts ist unüberwindlich". Und ähnlich sieht es die Angreifertruppe: sie knacken jedes Haus, wenn es sein muss. Aber sie wollen eigentlich "Ihresgleichen" nicht abschlachten.

Der Film überzeichnet hier gnadenlos. Da erschießt der Bandit mal schnell seinen "Freund" und niemand juckt´s. Da fallen die Nachbarn über James´ Familie her und arrangieren die geplante Meuchelei wie ein Menschenopfer an den Gott der "neuen Gründerväter". Insgesamt ein Sinnbild auf eine schizophrene Gesellschaft, die die Säuberung gut findet - solange sie bei den anderen stattfindet.

Nett fand ich James´ Sohn Charlie, der mit seinen leicht autistischen Tendenzen den einzigen Sympathieträger des Filmes abgibt - zusammen mit dem namenlosen Opfer von der Straße. Diese beiden sind die Einzigen, die sich getrauen, Erbarmen zu zeigen... und damit zerstört Charlie das ganze geordnete System dieser Familie zerstört.

Bösartig und großartig zugleich: die Fernsehkommentare am Ende. Wie weit sind wir weg von dieser Realität? 

 

 


 
The Purge - Die Säuberung
EUR 9,99
Starring Ethan Hawke, Lena Headey, Max Burkholder
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Filmkritik: "Ich einfach unverbesserlich 2 (Despicable me 2)"

Die lustigen gelben Minions mit den Latzhosen - wir haben sie vermisst und jetzt sind sie wieder da! Liebenswert chaotisch und subversiv stehlen sie dem ehemaligen Berufsbösewicht Gru locker die Show in dieser lockeren Komödie (ab 0), die ich als gelungenen Nachfolger des ersten Teils empfehlen kann.

Regelmässig enttäuschen uns Fortsetzungen (don´t get me started). "Despicable me"  Teil 1 stach durch seine aberwitzigen Ideen so positiv aus der weichgespülten Pixar-Disney Monster Masse, dass ich für den zweiten Teil eine Enttäuschung schon eingepreist hatte.

Gleich vorweg: Teil 2 kann dem ersten keinen Krug Wasser reichen. Ich konnte aber an einigen Stellen aus vollem Halse lachen (und das hat die Monster Uni beispielsweise nicht geschafft - herzhaft gääähn). 

Zur Story: Gru wird gebeten bei der Rettung der Welt zu helfen. Dabei lernt er eine nette Agentin kennen (Erinnerungen an Pepper aus "Ironman" kamen auf), die ihn ziemlich elektrisiert (Pun intended).

Der Film besticht in seinen Nebenstories und winzigen genialen Ideen. Da werden auch schonmal ein paar Takte "Star Wars" Soundtrack eingespielt und wir dürfen uns mit Gru bei seinem Absturz als Märchenprinzessin fremdschämen.

Kritik: Der Film arbeitet sehr geschickt mit den Vorgaben des ersten Teils. Die Story rückt deutlich in den Hintergrund. Es überwiegt die Situationskomik. Ich denke nicht, dass es für einen dritten Teil reicht. 

Die 3D Effekte fand ich sehr verzichtbar. Am besten funktionieren sie noch in der Credits Sektion - also Geld sparen und in 2D schauen.

 

Jetzt im Kino! http://www.facebook.com/unverbesserlich.DE Den ersten Teaser verpasst? BANANA:http://youtu.be/raoTuurBGiI Die Minions sind zurück in ICH - Einfach Unverbesserlich 2!! 2013 im Kino! Der Welterfolg "ICH - Einfach Unverbesserlich" von Universal Pictures und Illumination Entertainment war 2010 der erfolgreichste Animationsfilm in Deutschland. Chris Meledandri und sein gefeiertes Animations-Team erschaffen ein völlig neues Abenteuer mit der Rückkehr des (Ex-?)

Filmkritik: "12 Runden 2: Reloaded"

Und wieder 12 Runden? Die Drehbuchautoren scheinen schon nach der fünften Runde die Spannung KO geschlagen zu haben!

Nick ist Rettungssanitäter und rettet Menschenleben. Seine Frau (gespielt von Cindy Busby) ist süss und kann sprechen.

Für Nick vollkommen überraschend wird er eines Nachts von einem Wahnsinnigen gezwungen, ein teuflisches Spiel mitzuspielen, sonst stirbt seine Frau (dann spricht sie nicht mehr). 

Nun denn - es beginnt eine wahnwitzige Schnitzeljagd in der sich Nick leger durch die meisten "Achievements" prügelt.

So etwa ab der Hälfte, erfahren die Ringrichter im Publikum, worum es eigentlich geht und irgendwie verliert hier auch die Handlung an Schlagkraft. Das Interesse geht zu Boden und erholt sich nicht wirklich im Verlauf der letzten Runden: Das gute siegt nur nach Punkten über das Böse - ansonsten möchte man den Kontrahenten in der Endrunde "Schiebung" zurufen (mehr im Spoiler nach dem Trailer). Dies war kein fairer Kampf!

Erstaunlicherweise dachte ich zuerst, dieser Film würde vor Logikfehlern nur so strotzen. Im Nachhinein gebe ich zu, dass er bis zur 11. Runde tatsächlich (einigermassen) Sinn macht. Interessanter werden die Charaktere trotzdem nicht. 

Ich empfehle als Alternative: "Stirb langsam - jetzt erst recht". 

WWE Studios Sequel to 12 Rounds , Featuring Randy Orton Copyright Disclaimer Under Section 107 of the Copyright Act 1976, allowance is made for "fair use" for purposes such as criticism, comment, news reporting, teaching, scholarship, and research. Fair use is a use permitted by copyright statute that might otherwise be infringing.

/* Spoiler - 12 Runden 2 - es wird das Ende und die Fehler verraten */ 

Die Runden:

Runde 1 - die Bombe: Keine wirklich explosive Idee. Die Szene stinkt vor Vorhersehbarkeit. Grausig!

Das Hotelzimmer - mich störte zuerst, wie exakt das Timing zufällig gepasst haben muss. Nick musste ja genau diese Personen dort antreffen. Es war zuerst ja nicht ersichtlich, dass es schon vorher Kommunikation zwischen dem "Spielmeister" und dem "Hauptopfer" gab. Also kann das durchaus arrangiert worden sein und ich werte hier keinen Logikfehler.

Die Rennerei: Nick wird mit allen fertig aber zwischendurch entkommt ihm sein Gefangener und er kann ihn nicht einholen - sehr ungklaubwürdig! 

Signale: Das Drehbuch gibt sich nicht die geringste Mühe, wenigstens ein klein wenig auf die Realität Rücksicht zu nehmen. Da werden lustig alle möglichen Signale blockiert. Möglich oder unmöglich. Hier hätten zwei Drehbuchzeilen geholfen. Die Polizei-Hackerle hätten sich zurufen können: "er hat uns aus dem Rechner ausgesperrt".

Die Endsequenz: Grausig. Plötzlich kann sich Nick losreissen (Award für die schwächste Idee in einem Drehbuch beantragt) und verursacht ein riesen Durcheinander. Noch schlimmer aber: als seine Frau aus dem Auto kullert (bei erheblicher Geschwindigkeit) hat sie später keine ersichtlichen Blessuren. Bruce Willis wäre blutüberströmt gewesen - aber das waren damals halt noch "richtige" Actionhelden! 

 

Filmkritik: "The Call"

Halle Berry telefoniert. Das mag nicht so spannend klingen (viele würden es lieber sehen, wenn sie wie in Swordfish öfters das Buch weglegen würde ), der Film entwickelt aber - wider Erwarten - einen recht erträglichen Spannungsbogen.

So ganz neu erscheint die Idee ja nicht - schon Kim Basinger beliebte als Entführungsopfer ihren "final Call" stundenlang auszudehnen ohne wirklich Spannung aufkommen zu lassen.

"The call" in a nutshell: Das Opfer einer Entführung telefoniert aus dem Kofferraum des Wagens um Hilfe. Quasi "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs". Halle Berry versucht, den Wagen zu lokalisieren während Abigail Breslin hofft, dass ihr Akku hält.

Man darf an vielen Stellen des Films nicht wirklich nachdenken (mehr in der Spoilerzone nach dem Trailer). Die Handlung baut auf ein paar Zufälle (nicht unbedingt Fehler), die ich sehr gravierend finde. Auch nimmt der Streifen im letzten Drittel eine zumindest diskussionwürdige Wende (auch hierzu mehr im Spoilerbereich).

Alles in allem finde ich, der Film zieht einen sehr schnell in seine Welt ohne viel an Tempo zu verlieren. Die Schwäche liegt eindeutig im letzten Drittel und dort vor allem in der Glaubwürdigkeit der Handlung. Trotzdem ganz sehenswertes Kino, wenn man bereit ist die Schlaglöcher auf der Logikpiste zu übersehen. 

Nervig fand ich hingegen die wiederholten "NSA" Hinweise Hinweis: "Wir können das GPS nicht tracken - es ist ein Wegwerf Handy". Wir haben es alle verstanden. Handy Tracking kann Leben retten. Falsch aber, wie dargestellt wird, dass die Ortung ohne GPS nur extrem grob möglich sei - das stimmt so nur in ländlichen Gebieten.

 

When veteran 911 operator, Jordan (Halle Berry), takes a life-altering call from a teenage girl (Abigail Breslin) who has just been abducted, she realizes that she must confront a killer from her past in order to save the girl's life. This film is not yet rated.

/* Spoiler - The call - das Ende und die Fehler */ 

Die Sache mit der Farbe... Eine sehr nette Idee, die Sache mit der "Brotkrumenspur" (gibt Pluspunkte). Aber warum bitte waren Farbeimer überhaupt im Kofferraum?
Gehört das zur Grundausstattung bei Entführungen?  (*) Und wie lange haben sie gesucht, bis sie ein Auto fanden, bei dem man bis zu den Rücklichtern durchgreifen kann? Und wieso weiss Halle Berry das?

Das Ende:  als Halle Berry ins Auto steigt und das Entführungsopfer auf eigene Gefahr sucht, hats mir alles umgedreht. Das ist wirklich Unsinn. Die anschliessende Sequenz war mehr als vorhersehbar (und der Böse steht wieder auf - wie jedes Mal - wir kennen das). Das Ende fand ich dann wieder gut, weil mutig (nicht unbedingt weil es emotional glaubhaft wäre) und weil ich es so in keinster Weise erwartet hätte.

Allerdings wurde diese Problematik z.B. in "Extremeties" viel glaubwürdiger und nachvollziehbarer umgesetzt.

(*) Edit (Vielen Dank für den freundlichen Hinweis): Irgendwie habe ich den Zusammenhang verpennt: Die Farbeimer stammen in der Filmlogik natürlich von der "Renovierung". Wahrscheinlich habe ich das verdrängt, weil ich an der Stelle im Film schon dachte "Das ist eine Ausrede". Sei es drum - ich finde es schon sehr konstruiert, daß der Bösewicht vorher noch Farbe kaufen geht. Irgendwie musste eben die Idee mit der weißen Farbe ins Drehbuch.