Weihnachtsmarkt Esslingen

Normalerweise mache ich ja einen Bogen um Weihnachtsmärkte. Wahrscheinlich, weil ich mich fürchte. Sowohl vor dem glühwein-gewschängerten Duft, der einem aus den Kehlen der kinderwagenschiebenden Besucher entgegendampft als auch vor der Menschenmenge an sich, die mich jedesmal unweigerlich vor irgendeinen hochweihnachtlichen Sockenstand zu schieben droht.

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Filmkritik: "Inside Llewyn Davis"

Der neue Film der Coen Brüder verspricht eine "Reise ins Ich" von Llewyn Davis. Wer auch immer dieser Davis ist - möchte man unwillkürlich hinzufügen.

Llewyn Davis kämpft mit sich, seinem Leben und vor allem seiner Passion - der Musik. Wir begleiten ihn auf seinem sympathisch holprigen Weg von Auftritt zu Auftritt von rauchiger Kneipe zur Schlafgelegenheit für eine Nacht; und das Spiel beginnt von neuem.

Zur Handlung sollen die Coens mit einem Zwinkern im Gesicht gesagt haben: "Der Film hat keine, dafür haben wir eine Katze reingeschrieben".

Auf eine positive Art und Weise bestätigt das belichtete Zelluloid diese Aussage. Was den Film aber auch in gar keinster Weise abwertet.

Inside LLewyn Davis zeichnet sehr liebevoll das Bild eines Folk Sängers, der auf der Straße seines Misserfolgs über mehr als eine Katze stolpert. Stimmungsvoll, bildgewaltig, ideenreich und nicht zuletzt humorvoll skizzieren die Coens eine Woche aus dem Leben dieses Menschen.

Am Ende des F1lms... nachdem der
großartige Soundtrack verstummt ist und die Leinwand dunkel wurde, war ich beeindruckt und verwirrt - weil mir dieser gebeutelte Dauerverlierer Llewyn doch ans Herz gewachsen war ich (ich muss es gestehen) aber auch nicht alles verstanden habe. Denn Llewyns Leben verläuft im Kreis und so haben die Coens auch den Film konzipert und wohl ein klein wenig Verwirrung "eingebaut".

Mehr werde ich hier nicht verraten. 

(Gesehen in OmU)

Zerobrain motzt: "Du hast ja auch so eine teure Kamera..."

... wir (dazu zähle ich alle, die mit dem Knippsen aufgehört und dem Bildermachen angefangen haben) hören das des Öfteren. Zweibeinige Säuger sehen etwas, was sie als Kamera identifizieren, die teurer ist als die in ihrem Iphone und dann pixelscharf schließen, dass ihre verINSTAGRÄMTEN Bilder nur aus ebendiesem Grund ("die war ja nicht SO teuer") nichts taugen.
Nicht etwa, daß ihre Kunstwerke völlig unscharf, katastrophal ausgeleuchtet oder - und das ist der wahre Grund - nichts zeigen, was irgendein Schwein aus dem Schlamm hervorlocken könnte - sicher NICHT!

 

Die obigen Bilder (bis auf das letzte) wurde alle am gleichen Tag gemacht. Innerhalb von 2 Stunden. Gerne dürft Ihr draufklicken, sie in Gross betrachten und kritisieren. Dann guckt Euch die nächste Galerie an - so sehen die Bilder direkt nach dem Import aus.

Ich möchte zeigen, wieviel in vielen Fällen eigentlich "nach der Kamera" passiert. Zugegebenermassen habe ich hier extreme Beispiele verwendet. Die Kunst besteht eben einfach oft darin, zu sehen, wie das Bild nach der Bearbeitung aussehen könnte - und es dann doch wegzuwerfen und ein ganz anderes zu bearbeiten ;-)

Es gibt eigentlich nur zwei, drei wichtige Dinge beim Fotografieren. 

  • Zur richtigen (Licht)Zeit am richtigen Ort sein
  • Eine Kamera dabei haben (und wissen, wie sie funktioniert) 
  • zu Hause beinahe alles dem digitalen Mülleimer zuführen
  • einen verregneten Sonntag abwarten und Youtube Tutorials zu Bildbearbeitungssoftware anschauen. 

Am Ende: Ich möchte Euch noch die Kamera vorstellen, die diese Bilder möglich machte....  nicht viel größer als ein Iphone und deutlich billiger.

 

20120211-IMG_0048-Bearbeitet.jpg

Filmkritik: "Prakti.com"

Das "Kleine Gehirn" möchte bitte im Google Paradies abgeholt werden - es hat sich "versehentlich" abgeschaltet. Wie komme ich nur drauf? Es ist doch alles so schön bunt hier!

Was tut sich in "Prakti.com"?

Die beiden minderausgebildeten - aber natürlich extrem lebenserfahrenen (hüstel) - Protagonisten kollidieren, nachdem sie - natürlich ohne Schuld - ihren Job verloren haben - mit der schönen neuen bunten Google Welt. 

Sie machen ein Prakticom - äh kum - wie auch immer. Und sie haben keine Ahnung. 

Ab hier hüpft aus dem Google + Imagefilm einer der üblichen amerikanischen "Ihr könnt es schaffen, wenn Ihr Euch nur alle anstrengt" College - Filmkatastrophen (normalerweise als Sportlerdrama getarnt). 

Schon die erste Viertelstunde zeigt sich gut für die Begründung der Prügelstrafe an den Drehbuchautoren: Viel zu lange kämpft der Held damit die "Kostenlos Kultur" auf dem Google Campus downzuloaden. Die Drinks sind umsonst und ja die Bananen auch  ja auch zwei Bananen und auch drei. Das zieht sich und zieht sich.

Ich möchte das Ende nicht vorwegnehmen. Hier haben die Autoren mal so richtig reingehauen. Ein wahres Ideenfeuerwerk entzündet sich in den letzten Minuten und lässt den Zuschauer mit offenem Mund im Sessel nach Luft googlen. 

Leider war das gelogen. 

Am Ende des F1lms: Es gibt wenig Wetter, das schlecht genug ist, den Tag anstatt im Freien mit diesem Film zu verbringen. Vielleicht ein Tornado oder ein Tsunami.

 

Filmkritik: "Man of steele"

Nüchtern betrachtet sollte man die erste Viertelstunde des Filmes besser unter Alkoholeinfluss genießen. 

Da mag die Grafik, der Sound und die Schauspieler noch so SUPER engagiert rumwerkeln, allein die peinlich affektierten Dialoge und die stete Wackelkamera machen die Krypton Sequenz SUPER nervig. 

Von hier an wirds besser: Alle geben sich erfolgreich Mühe, den fliegenden Kerl entstiegen aus einer tollkühnen Kiste auch mit Cape nicht SUPER peinlich rüberkommen zu lassen. Im Zeitraffer lasert sich Superboy zu Superman, trifft eine ehrgeizige Reporteuse (völlig unerwartet) und würde sich ja für den Weltfrieden (beinahe wie Sandra Bullock) opfern, wenn man ihn nur ließe.

Alles in allem ein durchaus erträglich unterhaltsamer Film, der allerdings an ein paar Stellen die Gelegenheit zur ironischen Selbstreflexion überfliegt. 

Am Ende des F1lms: Superman in seiner bisher minimal nervigsten Gestalt verbreitet das "Cape der Guten Hoffnung" (wer den Film gesehen hat, wird diese Bemerkung witzig finden), erscheint aber SUPER verkrampft - mögen die Mädels auch unter seinem Laserblick dahinschmelzen... 

 

 

Filmkritik: "Alles eine Frage der Zeit"

Ich kenne wenige "partnertaugliche" romantische Komödien, die mit Zeitreisen in irgendeiner Form zu tun haben ("Vierdimensional denken Marty!"). "Alles eine Frage der Zeit" empfand ich als einen durch und durch "angenehmen Film.

Die Idee:

Tim hat so seine Probleme mit den Mädels. Doch zu seinem Glück, kann der männliche Zweig der Familie (ganz ohne Fluxkompensator) in der Zeit reisen - zwar mit Einschränkungen, aber dazu später mehr.

Die Umsetzung: 

Der Film erinnert passagenweise ein klein wenig an "Und täglich grüßt das Murmeltier"; die hier präsentierte Variante des Stoffs betont mehr Tims erkenntnisreiche Reise auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und einer funktionierenden Beziehung.

Anfangs möchte man gerne mit Tim tauschen. Was für Möglichkeiten hätte man mit dieser Gabe?

Die Meinung (also meine)...

Für mich schafft der Film einen ganz gut ausbalancierten Kompromiss zwischen komischen und melancholischen Handlungselementen. Dies ist keine "Gaga Zeitreisekomödie", sondern ein netter ruhiger Familienfilm mit Unterhaltungswert. 

Manchmal störte mich etwas der beinahe sichtbare "Kochlöffel der Moral". Der Film schreit einem ab und zu seine Botschaften wirklich mehr oder minder unsubtil ins Gesicht: "Genieße jeden Tag" - ich hoffe, das war jetzt kein Spoiler (der kommt erst nach dem Trailer).

 

/* Spoiler - Fehler im Film */ 

Hier darf man sicherlich nicht zu streng mit dem Drehbuch sein. Eine Kleinigkeit ist mir dennoch aufgefallen:  

Eine Beschränkung des Zeitreisen in diesem Universum ist jeweils die Geburt des letzten Kindes. Das klingt vollkommen plausibel. Wir denken an den "Schmetterlingseffekt". Eine winzige Änderung in der Vergangenheit und eine andere Samenzelle befruchtet die Eizelle. Und plötzlich hat man ein anderes Kind - "Überraschung!". Dies klingt logisch und nachvollziehbar.

Aber: Dann sollte der frühestmögliche Rückreisepunkt die Zeugung (also eigentlich die Befruchtung der Eizelle) sein und nicht die Geburt.  

Filmkritik: "Gravity"

Meiner wesentlichen Meinung nach stellt "Gravity" für die nächste Zeit die Referenz, was 3D Technik und virtuelle Achterbahnfahrten angeht. Unbedingt im Kino und unbedingt in 3D konsumieren!

Sandra Bullock und Geoge Clooney schweben zusammen "über den Wolken". Sie reparieren vom Space Shuttle aus das Hubble Teleskop. Aber dann geht alles sehr schnell drunter und drüber!

Ein wahnsinnig gelungener Film. Auch für nicht Scifi Fans (mit stabilem Magen). Sandra einmal ohne "Netz" und doppelten Boden - hier wirklich extrem auf "Speed". Clooney hat wenig Zeit zum Kaffee trinken. Ihm geht eher ziemlich die Düse.  

Die beiden schaffen das perfekte Ambiente für ein spannendes 3D Actionsspektakel in absolut atemberaubender Optik und sogar einmal recht akkurater Physik (mehr im Spoilerbereich nach dem Trailer).... 

 

/* Spoiler - Physik und Gravity */ 

Hier scheint das meiste richtig gemacht worden zu sein. Einzig unklar blieb mir, warum der Funkverkehr so konsequent abbrach. Ein Funkamateur kann mit ihr reden, aber die NASA schafft es nicht, irgendwo eine Relaisstation aufzutreiben - das klingt unglaubwürdig. Dramaturgisch macht dies zwar Sinn, etwas später hätte aber die Funkverbindung ein Handlungsloch flicken können:

1. Niemand glaubt, dass sie die chinesische Kapsel "einfach" so starten könnte. Oder verbauen die Chinesen "OEM" Ware aus Russland? 

Aber zurück zum Anfang: die Trash Kaskade scheint eine reale Gefahr darzustellen: Ein Trümmerteil rast in einen Satelliten, daraus lösen sich weitere Trümmer, die wiederum weitere Satelliten zerstören und so weiter.

Das Problem hierzu: Die Fernsehsatelliten (und viele Kom. Sats) stehen auf der geostationären Umlaufbahn (etwa 36000km Höhe). Da ist sehr viel Platz im Weltraum und es erscheint unwahrscheinlich, dass sich die Kettenreaktion derartig schnell ausbreiten könnte... 

Aber - und jetzt kommen wir zum Punkt: 

2. Das Spaceshuttle fliegt viel tiefer (so 200km-400km). 

3. Clooney driftet viel zu stark von ihr weg. Als er sich an ihr festhält müssten sich die Geschwindigkeiten angeglichen haben. Die einzige restliche resultierende Kraft entsteht dadurch, dass er weiter weg von ihr, näher an der Erde und damit etwas (!) mehr der Schwerkraft ausgesetzt ist (dieser Effekt sollte marginal sein). 

 Überraschenderweise hat die BILD Zeitung noch ein paar Punkte mehr veröffentlicht, die ich gut finde (Link auf BILD)

Die BILD beklagt sich, dass Sandra als Ärztin vorgestellt wurde, aber als Weltraumklempner arbeitet. Ich kann mich nicht mehr an den Wortlaut erinnern, aber ich dachte mir: "Die wird im Krankenhaus an einem bildgebenden Dingsbums gearbeitet haben" - das macht auch Sinn, wenn sie am Detektor des Hubble arbeitet. Möglicherweise ein Übersetzungsfehler.

Nachtbilder in Stuttgart mit der "kleinen" (Canon S100)

Neulich nachts noch etwas rumgestanden... ich war mal wieder zu früh und der Kollege nicht überpünktlich ;-) 

Zeit für ein paar kleine Experimente. Die Bilder sind mit so 1/6 - 1/8s gemacht. Jeder normale Mensch hätte ein Stativ dabei gehabt und hätte die tollen ultralangen Belichtungszeiten ausprobieren können. Ich nicht. Dafür sieht man ganz andere interessante Effekte (aufs Bild klicken zum Gross ansehen).

 

Im linken Bild sieht man eine ganz nette Reflexion auf dem Autodach. Im zweiten das Pulsieren der LED Rücklichter (auch wenn  das Bild etwas verwackelt ist). Im rechtesten Bild hat mich die Dynamik überrascht: Es wurde zwar - wie alle anderen Bilder nachbearbeitet - der Himmel ist aber echt. Das hat doch was von "End of Days" - oder?

Filmkritik: "White House down"

Roland Emmerich beginnt sich mehr und mehr zum Uwe Boll (wer ist das?) des "Amerikanischen Heimat-Trashs" zu entwickeln. Der Film zeigt, dass es beim Fremdschämen keine Grenze nach oben für den Zuschauer geben muss.

Die Story scheint nicht neu. Das Weiße Haus und der Präsident werden angegriffen. Geiseln genommen. Bla Bla Bla. Ein einsamer Held mit Familientrouble rennt mit einer Kanone blutverschmiert durchs Mündungsfeuer.... Bla Bla Blub Blub..

Also eine Mischung aus "Airforce one" und "Stirb Langsam" oder eben ein Film wie "Olympus has fallen" (der gegenüber "White House down" wirkt wie Albert Einstein gegenüber einem Backstein. Hier noch  ein Link auf Zerobrains Kritik dieser deutlich besseren Variante des Themas).

Während Emmerich in "Indepence Day" (für mich) sehr deutlich ironisch den ganzen übertriebenen Patriotismus darstellen konnte, muss ihm inzwischen diese Fähigkeit entfleucht sein. Der "Running Gag" seiner letzten Filme bleibt wohl entweder, Dinge auf das Weiße Haus zu werfen (Flugzeugträger beispielsweise) oder das Teil einfach zu sprengen (siehe ID4).

Wie wird das Märchen wohl diesmal enden?

Ich verrate es nicht. Der Film wäre eigentlich leidlich (v)erträgliche, wenn man die meisten Text Passagen streichen und dafür lieber im Hintergrund Helge Schneider "Katzeklo" trällern lassen würde.

Ich sehe durchaus in einigen total überzeichneten Szenen die Ironie (die Jets, die von der Verkehrskamera geblitzt werden, kann man ja nicht wirklich ernstnehmen). 

Am Ende des Tages scheint mir dieser Ironie aber eine Ausrede zu sein. Wie Emmerich den Präsidenten sagen lässt: Es geht darum wieder gewählt zu werden.

Und um den Weltrieden (siehe auch "Miss Undercover").

 

 


http://youtube.com/vipmagazin ... http://facebook.com/vipmagazin1 ... White House Down (deutscher Trailer / Trailer deutsch german HD) - Kinostart: 05.09.2013 --- Bitte ABONNIEREN nicht vergessen: * http://www.youtube.com/vipmagazin * http://www.youtube.com/gamesmag * http://www.youtube.com/LeinwandTV * http://www.youtube.com/WissensMagazin DANKE! :) --- * Aktuelles Kinoprogramm - Neustarts der Woche: http://www.youtube.com/playlist?list=PL1E36AB7080054692 * Kino-Charts: http://www.youtube.com/playlist?list=PLABA5DBBEC7803A56 * Die neuesten Kinotrailer: http://www.youtube.com/playlist?list=PL33EA698DF5D430C7 * Die neuesten Gamestrailer: http://www.youtube.com/playlist?list=PLD341D058DE477717 --- Offizieller deutscher Kino-Trailer zu dem Film "White House Down".

Filmkritik: "Aushilfsgangster"

Eddie Murphy und Ben Stiller - der ergraute kleine Horrorladen der ehemalig komischen Amerikanischen Filmindustrie - und ein paar andere versuchen sich an einer Gangster Schmonzette. 

Die Angestellten eines Apartment Komplexes ("Der Tower") trifft es wie eine Wirtschaftskrise aus heiterem Aktienhimmel: Der "Grosse Verwalter" im obersten Stockwerk hat Ihren Pensionsfond geerdet.

Wir werden alle sterben! 

Der Plan sieht vor, sich das Geld zurück zu holen. Mehr Story ist nicht nötig - uns könnte trotz der Gähnen-erweckenden Drehbuchhandlung unterhaltsame 90 Minuten erwarten. 

"Unterhaltsam" lasse ich durchgehen. Der Film plätschert fröhlich vor sich hin, ohne peinlich oder übertrieben nervig zu sein. Eddie wirkt lustlos (oder sagen wir "alt") - vorbei scheinen die Zeiten eines "Beverly Hills Cop" - und zwar wohl für immer.  

Die Haupthandlung hält einen einigermaßen vom Einschlafen ab; ich vermisste aber am Ende Konsistenz (oder wenigstens einen Hauch von Logik - siehe im Spoilerbereich hinter dem Trailer) und Raffinesse. 

Am Ende des (Film)Tages: Familienfreundliche leichte Unterhaltung im Werte der Leihgebühr einer DVD - nicht mehr.

 

Jetzt auf Blu-ray & DVD - http://www.facebook.com/Aushilfsgangster Unter der Regie von Actionspezialist Brett Ratner („Rush Hour" 1-3) und mit einer außergewöhnlichen Starbesetzung um Ben Stiller, Eddie Murphy, Casey Affleck und Matthew Broderick schickt „Aushilfsgangster" ein paar ganz normale Typen auf einen verwegenen Einbruchscoup.

/* Spoiler - Fehler - in Aushilfsgangster */ 

Das Ende hat mich "verwundert" - nennen wir es mal so - was passiert?

Sie bugsieren das "Goldfinger" Auto über den Aufzug. Bis dahin finde ich die Idee sogar clever: Sie lassen den Aufzug im daraunter liegenden Stockwerk stehen, öffnen die Türen darüber und "werfen" das Auto rein. 

In der nachfolgenden Handlung sieht man aber, dass der Aufzug wieder nach oben fährt und an der Decke andotzt. Ich folgere daraus, dass das Appartment die oberste Haltestelle des Aufzugs sein muss. 

Wie wollen sie am Ende das Auto auf das Dach bekommen haben? 1 Tonne Gold? 

Und noch etwas: Am Ende wird gezeigt, wie sie einzelne Teile des Autos in Händen halten (alle aus Gold). Spätestens bei den Zahnrädern ist das totaler Unsinn. Gold ist zu weich für diesen Einsatz. Es müsste dazu legiert werden und das macht viel zu viel Arbeit. Dieser Fehler erscheint vollkommen überflüssig, da eine Karosserie aus Gold auch schon gereicht hätte. 

Film/Doku Kritik: "African Safari 3D"

African Safari 3D verkörpert einen wunderschönen Streifzug durch Afrika zu Lande und aus der Luft. Das alles in ganz annehmbaren 3D.

Ich denke, der Film wurde zur Hochzeit des 3D Booms geplant, heute würde man vielleicht eher auf eine höhere Auflösung (4K Aufnahmen) setzen als auf 3D. 

Nichtsdestoweniger arbeitet diese Doku auf recht charmante Weise mit den 3D Effekten. Der Zuschauer sitzt mit im Jeep, wenn sich der Elefantenrüssel unseren Dokumentarfilmern entgegenstreckt. Man mag das kritisieren als "Jahrmarkteffekt", uns hat es gefallen. 

Erstaunlich, mit welch kleinen Kameras dieser Film möglich wurde (eine IMAX 3D Kamera hätte man kaum an den Ultraleicht Flieger hängen können). Allerdings hatte ich immer wieder das Gefühl, dass der Film durchaus detailreicher hätte sein können. Aber das bleibt Jammern auf hohem Niveau. 

Für mich ein sympathischer, familienfreundlicher Film ohne viel Pathos oder aufgesetzte "Disney" Wildlife Story. 90 Minuten Trip durch Afrika. Nicht mehr oder weniger! 

 

African Safari 3D - deutscher Trailer HD In eindrucksvollen Bildern nimmt AFRICAN SAFARI 3D uns mit auf eine Reise zu den spannendsten Landschaften und Tierwelten unseres Planeten: Löwen an der Küste von Namibia, vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashörner und badende Wüstenelefanten im Okavango Delta.